'Training zahlt sich aus' - Siebter Titel in 15 Jahren Lindenberg/Westallgäu (pem). Die besten bayerischen Schafkopfer kommen aus dem Westallgäu: Martin Schäffeler (Oberreute), Hermann Lang (Lindenberg), Xaver Schenk (Scheidegg) und Manfred Buhmann (Wangen) haben sich die bayerische Meisterschaft im Schafkopfen gesichert. 'Training macht sich auch bei uns bezahlt', freut sich der Vorsitzende des Westallgäuer Schafkopfvereins, Gerhard Fäustle..
Wer bayerischer Meister im Schafkopfen werden will, braucht Können und Durchhaltevermögen. Das verdeutlicht ein Blick auf die nackten Zahlen. Jeweils 20 Mannschaften aus dem ganzen Freistaat trafen sich an sieben Spieltagen. Gespielt wurden jeweils vier Serien à 20 Spiele, macht zusammen 560 Spiele. 'Bei der Zahl reicht Glück nicht, um vorne dabei zu sein', sagt Gerhard Fäustle. Anders als andere Mannschaften verzichteten die Westallgäuer auch auf Ersatzspieler. Martin Schäffeler, Hermann Lang, Xaver Schenk und Manfred Buhmann bestritten also alle Spiele. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Jeden Montag trainieren die vier zusammen mit ihren Vereinskollegen. Für den Westallgäuer Schafkopfverein ist es nicht der erste Titel. Seit der Gründung im Jahr 1991 haben Spieler des Clubs nicht weniger als sieben bayerische Meisterschaften ins Westallgäu geholt. Diesmal stellte der Verein mit Manfred Buhmann dazu auch noch den erfolgreichsten Einzelspieler. Insgesamt 31 Mitglieder gehen in dem Verein dem traditionellen bayerischen Kartenspiel nach. Gespielt wird jeden Montag ab 20 Uhr im 'Bayerischen Hof'. Auch Neueinsteiger sind willkommen.