Woringen | mw | Samuel Glatz ist neuer Altbürgermeister der Gemeinde Woringen. Nachdem er 30 Jahre dem Gemeinderat angehört hatte - davon zwölf Jahre als Bürgermeister - übergab sein Nachfolger Volker Müller jetzt dem ausgeschiedenen Gemeindechef vor einer Vielzahl geladener Gäste die Ernennungsurkunde.
Müller bedankte sich in seiner Laudatio bei Glatz für dessen unermüdlichen Einsatz. "Alle erreichten Ziele und Vorhaben meines Vorgängers aufzuzählen, würde bei Weitem den Rahmen des Abends sprengen", so Müller. So nannte er nur einige Punkte wie zum Beispiel den Woringer Autobahnanschluss, den Neubau des Fußballtrainingsplatzes, den Radwegebau, den Bau des neuen Kindergartens, sowie die Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung.
Er hoffe, dass Glatz den Vorsitz der Woringer Bürgergemeinschaft auch weiterhin mit gleich bleibend großem Engagement führen werde, um die Dorfgemeinschaft auch in Zukunft mit zu fördern und zu stärken. Wegen seiner vielen Verdienste, nicht wegen seines Alters, so Müller, ernenne er auch im Namen des Gemeinderates Samuel Glatz ab sofort zum Altbürgermeister.
Stellvertretender Landrat Klaus Holetschek betonte, dass das ehemalige Gemeindeoberhaupt bleibende Spuren hinterlassen habe. Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach, Bernhard Kerler, unterstrich, dass die Zusammenarbeit mit Glatz auch in turbulenten Zeiten nicht nur kollegial, sondern stets freundschaftlich gewesen sei.
Bauoberrat Max Lang vom Amt für ländliche Entwicklung Schwaben hatte Woringen während der ersten Jahre der Dorferneuerung begleitet und bedankte sich bei Glatz jetzt nochmals für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Vertrauensfrau der Kirchengemeinde, Elfriede Baur, überreichte Glatz zum Dank einen von den Kindergartenkindern selbst gebastelten Wanderstab.

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Der neue Altbürgermeister selbst erwiderte jeden Dank und betonte, dass vieles ohne die Familie, die stets hinter ihm gestanden sei, nicht möglich gewesen wäre.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von einer Gruppe der Woringer Musikanten unter der Leitung von Werner Scheitzeneder.