Marktoberdorf/Ostallgäu (az). - Trotz Schneemangels fanden die Ostallgäuer Skilangläufer in den vergangenen Dezemberwochen immer ein Fleckchen Schnee, wo sie ihren weißen Sport ausüben konnten. Beim Continental-Cup in Pontresina/Schweiz errang Josef Bernstein einen 17. Rang in der klassischen und einen zwölften in der freien Technik. Eine Woche später waren Kathrin Höfler und Josef Bernstein (beide Skiclub Marktoberdorf) abermals international im Einsatz. Beim Continental-Cup im Tessin/Italien wurde in großer Höhe ein Klassikrennen im Massenstart ausgetragen. Kathrin und Josef hatten mit dem Griff in die Wachskiste kein Glück und belegten Mittelplätze. Sandra Ampßler (SC Marktoberdorf) gefiel beim Deutschland-Pokal im schneesicheren Oberwiesenthal. In der Frauenklasse belegte sie je zwei zweite Ränge über fünf Kilometer klassisch und in der Skatingtechnik.
Im ersten von fünf Rennen der Allgäuer Minitournee auf der Ausweichstrecke in Warth kam die elfjährige Anna Bernstein im Drei-Kilometer-Klassikrennen mit einem dritten Rang auf das Treppchen. Noch besser machten es zwei Mitglieder des Skiclubs Marktoberdorf beim Aquaria-Cup in Warth. Franz Bernstein siegte im Rennen der Schülerklasse S15 (klassisch), Erwin Haas gelang dies bei den Männern 41 über zehn Kilometer. Der Obergünzburger Schüler Markus Sorg erreichte in der Klasse S14 einen zweiten Rang. Beim Allgäuer Latschenkiefer-Nachtlanglauf in Balderschwang im Sprint überstand Anna Bernstein den Prolog und kam im Finale vor der Kulisse von 500 begeisterten Zuschauern auf einen fünften Rang. Markus Sorg (Obergünzburg) zeigte einen tollen Sprint und gewann die Schülerklasse S14. Bei der bayerischen Meisterschaft im Sprint, die mit 300 Teilnehmern ein großes Starterfeld aufwies, glänzten zwei Mitglieder des Skiclubs Marktoberdorf. Franz Bernstein kämpfte sich durch Prolog, Viertel-, und Halbfinale und erreichte im spannenden Finale den bayerischen Vizemeistertitel im Sprint. Ebenso bravourös schlug sich Kathrin Höfler. Sie lieferte starke Sprintrennen in der Frauenklasse. Im Finale - es gewann Olympiasiegerin Evi Sachenbacher - lief sie auf einen dritten Rang.