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Rosen-Bowle mit getrockneten Blüten

Memmingen

Rosen-Bowle mit getrockneten Blüten

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    Rosen-Bowle mit getrockneten Blüten
    Rosen-Bowle mit getrockneten Blüten Foto: mib

    Prosecco, Weißwein, etwas Rosenöl und getrocknete Rosenblätter - fertig ist die Rosen-Bowle von Gudrun Hefele und Josefine Beenen. Die beiden Memmingerinnen haben einen kleinen Bowle-Stand auf dem Bio-, Bauern- und Handwerkermarkt am Westertorplatz. Wie viele andere Händler und Aussteller präsentieren sie ihre Leckereien bei der Großveranstaltung "Memmingen blüht".

    Sie schneiden verschiedene Obstsorten in Stücke und mischen diese mit exotischen Säften. In großen Glastöpfen bieten sie ausgefallene Variationen wie Waldmeister- und Glupschaugen-Bowle aus Litschis und Kirschsaft, "Schneegestöber" mit Vanilleeis oder "Memmingen blüht"-Bowle aus Erdbeeren an. "Wir machen die Bowlen je nach Saison", sagt Josefine Beenen. Geübt taucht sie eine große Schöpfkelle in die Rosen-Bowle ein und befüllt ein Glas nach dem anderen. "Schmeckt fruchtig, die Blüten etwas süß", bemerkt eine Besucherin.

    Am Stand gegenüber verpacken die Schwaighausener "Seifenhexen" Gerda Hartl und Natalja Geddert ihre handgefertigten Saubermacher. Lustige Namen wie Kitzelseife, Fußschmeichler oder Papas Liebling laden zur Geruchsprobe ein. "Riecht lecker", heißt es immer wieder.

    Die Kaffee-Vanilla-Seife lasse beispielsweise Knoblauch- und Zwiebelgeruch an den Fingern verschwinden, die Seife aus reinem Olivenöl sei für Allergiker, erklärt Geddert die Funktionen ihrer bunten Waren.

    Während sie erzählt, machen sich die Haseltaler Alphornbläser für ihren Auftritt bereit. Traditionell mit Lederhosen und Filzhut bekleidet, spielen sie auf ihren 3,80 Meter langen Instrumenten zünftige Töne. Den Zuschauern gefällts. Die Musikanten ernten großen Applaus.

    Ein paar Meter weiter auf dem Weinmarkt begeistern bekannte und unbekannte Pflanzensorten die Leute. Tulpen, Nelken, Flieder- und Kräuterstöcke duften ebenso herrlich wie angebotene Lavendel- und Rosenduftsäckchen. "Ich habe eine absolute Neuheit mitgebracht", sagt Gärtnermeister Dieter Stegmeier und zeigt auf eine neue Geranienzüchtung.

    "Sie hat besondere Blüten", fährt er fort. Zu Hause könne man die Pflanze leicht vermehren, indem man kleine Knollen der Wurzel entferne und wieder neu einpflanze.

    "Das war schön"

    Den Brüdern Kim und Sam Honold ist dieser Garten-Tipp ziemlich egal. Sie interessiert hingegen viel mehr das Pony-Reiten. Gespannt warten sie am Hallhof mit vielen weiteren Kindern auf die kleinen, wuscheligen Vierbeiner. Im Minutentakt werden die Tiere über den Hallhof geführt. Dann sind Kim und Sam an der Reihe. Sie setzen sich fest in den Sattel und nehmen ein Büschel der langen Mähne in die Hand. Nach einer Runde sind sich beide einig: "Das war schön."

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