Oberstdorfl apü l Das Motto "Elefant am Alpenrand" erwies sich am Söllereck als Publikumsmagnet. Große und kleine Gäste strömten in Massen zum Fest der Oberstdorfer Bergbahn, die zu einer Zeitreise in die Römerzeit eingeladen hatte. "Hannibal lebt!" hieß es, er sei mit einem Elefanten auf dem Weg über die Alpen und Römer seien dabei, sich für den bevorstehenden Angriff zu wappnen.
Eine Museumspädagogin erklärte in authentischer Kleidung die Geschichte des römischen Lagerlebens. "Sehr schön, wie er das alles beschreibt", sagten Tobias, Verena und Kerstin aus Bonn, als Benjamin Riedel im 35-Kilo-Kettenhemd die alten Gerätschaften, Waffen und Ausrüstungsgegenstände der römischen Soldaten vorführte.
In der Feldschmiede hämmerte Hobbyschmied Andreas, in der Taverne gings ans Bier brauen und auf dem Forum debattierte das Publikum über die Vielzahl der Eindrücke. Kurzweilig, informativ, spannend, interessant, so ihr Fazit.
Auch konnte sich das Publikum auf unterhaltsame Art einen Eindruck verschaffen, wie die Römer kochten, sich kleideten und handwerkliche Tätigkeiten ausübten.
Größte Attraktion war Elefantendame "Buba", die von ihrem Halter Lutz Freiwald an die reitenden Kinder herangeführt wurde. "Supergut!" rief Maria aus Kempten ihren Eltern von oben zu. Alex aus Essen meinte: "Bloß in den Kurven hatte ich etwas Angst runterzufallen."

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Auch eine Tierschau mit Kamelen und Zebras brachte die Kinder zum Staunen. Zudem warteten an der Bergstation Bauernhoftiere auf ihren großen Auftritt in der Manege. So begeisterte etwa auch Jack-Russel-Rüde Torello durch seine Kapriolen. Im Streichelzoo konnten die Kinder die von der Artland-Showtierfarm präsentierten Tiere zudem hautnah erleben. "Mal was anderes auf dem Berg", staunte eine Wanderin, die zufällig mitten in das Geschehen geraten war.