Heimischer Nachwuchs in Röthenbach - Am Samstag ab 20 Uhr Röthenbach (bes). Gitarrenrock ist wieder hip. Während in den 90er Jahren elektronische Musik dominierte, besinnen sich Künstler in aller Welt wieder auf ihre Wurzeln: Schlagzeug, Gitarre und Bass. Dass nicht nur Megastars wie Green Day ihr Handwerk richtig gut beherrschen, das wollen fünf Nachwuchsbands aus der Region beweisen, die am kommenden Samstag beim 'Martinsrock' in Röthenbach auftreten. Beginn ist 20 Uhr.
Wobei der Ausdruck 'Nachwuchsbands' nicht zwingend wörtlich zu verstehen ist. Denn trotz ihres jungen Alters bringen die Beteiligten eine ganze Menge Bühnenerfahrung mit. Beispielsweise die Westallgäuer Lokalmatadoren 'Jump The Shark'. Die Ska-Combo aus Lindenberg hat kürzlich den prestigeträchtigen Wettbewerb beim Oberstaufener Kulturtupfer gewonnen. Ihr Name stammt übrigens aus der Filmsprache und bezeichnet den Moment, ab dem eine TV-Serie ihren qualitativen Höhepunkt überschritten hat. Neben 'Jump The Shark' sind in der Sporthalle Rentershofen noch 'Johnny Blade' (Melodic Punk aus Tettnang), 'Scrubs' (Punk Rock mit Nu-Metal-Einflüssen aus Leutkirch) sowie die beiden Allgäuer Bans 'Geronimo' (Fun Punk) und 'The Wild Stallions' (Punk mit Metal-Einschlägen und einigen Coversongs) zu hören. Veranstalter ist die Landjugend Röthenbach, die sich in den vergangenen Jahren bereits mehrfach als Ausrichter solcher Nachwuchskonzerte bewährt hat. Vorsitzender Johannes Mätzler dazu: 'Für große Bands hätten wir zuwenig Platz. Außerdem ist es mit den Nachwuchsbands lustiger. Das macht einfach mehr Spaß - auch wenn wir dadurch vielleicht weniger verdienen'. Die Halle fasst ungefährt 800 Besucher. Einlass ist ab 16 Jahren. Die Landjugend weist darauf hin, dass an der Kasse die Ausweise streng kontrolliert werden.