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Rettung für "Rock the King"-Festival in Buchenberg: Geforderter Bebauungsplan nicht notwendig

Entscheidung

Rettung für "Rock the King"-Festival in Buchenberg: Geforderter Bebauungsplan nicht notwendig

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    Rock the King Festival 2018.
    Rock the King Festival 2018. Foto: Christoph Kölle

    Nach mehreren Petitionen gegen und einer Petition für das "Rock the King"-Festival in Buchenberg steht nun fest: Für die Veranstaltungsfläche ist kein Bebauungsplan notwendig und die Veranstaltung darf seitens des Bayerische Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz in Zukunft wieder stattfinden.  2017 und 2018 fand das von Allgäu Concerts organisierte Open-Air-Festival "Rock the King"am Ortsrand von Buchenberg statt. Von Hard-Rock über Mittelalter-Rock und Folk-Pop war für die Besucher alles dabei und sorgte für Begeisterung. Nicht aber bei den Anwohnern. Diese fürchteten Lärm und Unruhe. Sie sammelten Unterschriften gegen die Konzerte und wandten sich in zwei Petitionen an den Landtag. Im Sommer 2018 hieß es dann von der Regierung von Schwaben, dass es als rechtliche Grundlage einen Bebauungsplan für die Veranstaltungsfläche brauche. 2019 gab es demnach kein "Rock the King" Festival in Buchenberg mehr.  Eine Befürworterin der Veranstaltung, Nastasja Grömling, setzte sich deshalb für den Erhalt des Festivals ein und startete eine Petition. Knapp 1.400 Menschen haben diese unterzeichnet. Am 26. September hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz bei einer Sitzung die eingegebene Petition für das Rock The King-Festival in Buchenberg bei Kempten behandelt. Schon während der Sitzung haben sich die Ausschussmitglieder für das Festival ausgesprochen und erklärt, dass der geforderte Flächennutzungsplan/Bebauungsplan vom Landratsamt Oberallgäu nicht notwendig sei, heißt es auf der Facebookseite von Rock the King.  Jetzt, drei Wochen nach der Sitzung, stellte das Ministerium eindeutig klar, dass wenn die Lärmschutzrichtlinien eingehalten werden, der Weiterführung des Festivals in Buchenberg nichts mehr im Wege stehe. Es hänge jetzt an der Gemeinde Buchenberg, ob das Festival in Zukunft mit den Planungen eines Neubaugebiets, das an das Wohngebiet in der Heinrich-Rizner-Straße angrenzen soll, verträglich sei. Die Organisatoren von Allgäu Concerts freuen sich sehr über die Entscheidung und werden sich in den kommenden Wochen mit der Fortführung des Festivals beschäftigen. Die Einhaltung der Lärmschutzrichtlinien stelle auf jeden Fall kein Problem dar. "Ob es allerdings für 2020 schon klappt, müssen wir noch ausloten. Uns liegen hier aktuell keine Informationen von der Gemeinde Buchenberg vor", heißt es in einer Pressemitteilung. 

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