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Realschule Füssen entlässt Stars

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Realschule Füssen entlässt Stars

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    Füssen (nes). - Sie haben es geschafft: 127 Schülerinnen und Schüler der Realschule Füssen erhielten gestern Vormittag ihre Abschlusszeugnisse der Mittleren Reife. Stolz und mit vielen Wünschen für die Zukunft entließ Rektor August Luitz die 'Stars des Tages' aus der Schule. Zur Begrüßung der feierlichen Zeugnisvergabe in der Sporthalle der Johann-Jakob-Herkomer-Schule richtete Konrektor Gunter Schulze-Fröhlich das Wort an die Absolventinnen und Absolventen. Dabei gratulierte er auch den Eltern der Schüler, die ihren Nachwuchs nicht nur durch die Pubertät, sondern auch durch die Schule begleitet hatten. Schulze-Fröhlich erwähnte auch den Optimismus und die Leidensfähigkeit der Lehrer, die ihre 'Schützlinge' zum Abschluss führten.

    Launen der Kinder ertragen In ihrer Rede konnte Christina Heiss als Sprecherin der Schülermitvertretung kaum glauben, dass die Schulzeit schon vorbei sei. Die Schüler seien froh über die Geduld der Lehrer und sprachen sowohl ihnen als auch den anderen Angestellten der Realschule ihren Dank aus. Auch die Eltern hätten die Launen ihrer Kinder im Abschluss-Stress gut ertragen. Für Lacher sorgte die Schülerin mit Anekdoten aus dem Schulalltag über Macken und Schrullen ihrer ehemaligen Lehrer. Die Schüler würden die Ausraster, Schreianfälle und Märchenstunden sehr vermissen. Elternbeiratsvorsitzender Alfred Feneberg meldete sich in seiner Rede kritischer zu Wort. Er wies auf die großen Klassen, den zahlreichen Stundenausfall und den Mangel an Lehrern hin. Feneberg bedauerte sehr, dass die Abschlussfahrten komplett ausgefallen waren. Auch Rektor August Luitz benannte die derzeitigen Mängel an bayrischen Schulen. Er wies aber in Hinblick auf die Ergebnisse der neuen Pisa-Studie auf ihre Leistungsfähigkeit hin. Luitz bedankte sich bei allen Lehrern und Eltern, insbesondere beim Elternbeirat. Luitz betonte, dass die diesjährigen Absolventen nicht nur durch hervorragende Leistungen sondern auch durch Engagement und vorbildhaftes Verhalten in der Schule aufgefallen waren. Mit ihrer Abschlussprüfung hätten die Jugendlichen 'einen Stein losgetreten'. Obwohl sie in letzter Zeit schon viele Ratschläge gehört hätten, gab Luitz den Absolventen noch ein paar mit auf den Weg. So zog er zum Vergleich die Lebenswege von Albert Einstein und Friedrich Schiller heran. Seinen Absolventen gab Luitz den Tipp, sich die Zielstrebigkeit der beiden berühmten Personen anzulegen. Dazu wünschte Luitz ihnen gute Freunde und dass sie in Zukunft den Blick über ihren Horizont wagen sollten. 23 Absolventinnen und Absolventen schafften in ihrer Prüfung eine Eins vor dem Komma. Der Elternbeirat und die Schule ehrte die Spitzenschüler mit einem Büchergutschein.

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