Kaufbeuren | avu | Acht Millionen Euro hat das Unternehmen Schleifring und Apparatebau in den Ausbau seines Werkes in Kaufbeuren investiert. Damit möchte der Hersteller von so genannten Drehübertragern dem rasanten Wachstum in der Sparte der Medizinprodukte gerecht werden. 'Der Neubau steht für Erfolg und Wachstum unseres noch jungen Unternehmens', so Dr. Manfred Bode, geschäftsführender Gesellschafter des Mutterunternehmens Wegmann & Co, bei der Eröffnung. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär HansSpitznerlobte die 'Innovationskraft' des Hauses. Gebaut wurden eine zusätzliche Maschinenhalle, ein Hochregallager, eine Kunststoffgießerei, Produktmontage, Sozialräume und Büros.
Vor allem die im Kaufbeurer Werk angesiedelte Medizinsparte beschert der Weltfirma mit Stammsitz in Fürstenfeldbruck Zuwächse. Rund um die Erde werden nach Konzernangaben täglich über 900 000 Menschen mit Hilfe von Computer-Tomographen aus dem Unternehmen schichtweise geröngt. Mit seiner spezifischen Technik gilt Schleifring als Marktführer. 1997 wurde das deutsche 'Werk II' im Kaufbeuren gegründet, wo im Zuge der Erweiterung nun auch zahlreiche neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Bis zum Jahresende soll die Belegschaft dort auf rund 100 Beschäftigte wachsen.