Jungholz | fm | 160 Teilnehmer aus 24 Nationen rasten beimSkateboard-Weltcupin Jungholz mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 100 km/h auf der zwei Kilometer langen Strecke ins Tal. Einzige Allgäuer Teilnehmer warenMathiasFink undBastiKaufmann aus Bad Hindelang, die allerdings das Finale der Besten verpassten. Der"Almabtrieb",wie das Spektakel in Jungholz in derSkateboard-Szeneheißt, ist das bedeutendsteSkateboard-Rennenim deutschsprachigen Raum. Es fand bereitszum fünftenMal statt. "Die Strecke ist in der Szene bekannt für spektakuläre Überholmanöver bis zur letzten Kurve", sagt Organisator StefanRisch.Die Fahrer traten in Gruppen von vier bis sechs Mann im k.o-.-System an. Dank umfangreicher Streckensicherung mit 1200 Strohballen gilt das Rennen als eines der sichersten im Weltcup.
Drei Disziplinen
Beim "Downhill Skateboarding" kommt es darauf an, eine bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Das dafür eigens entwickelte Skateboard heißt "Longboard" und sorgt für mehr Stabilität. Es gibt drei Disziplinen: Beim "Stand Up" fahren die Skateboarder stehend, wobei sie Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreichen. Das für die Disziplin "Street Luge" speziell angefertigte Rollbrett ist eine Mischung aus Skateboard und Rennrodel. Im Liegen schaffen die Fahrer bis zu 110 km/h. Gebremst wird mit speziell präparierten Schuhen. Auf dem "Classic Luge" wird halb liegend, halb sitzend gefahren. Mit dem Brett werden Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h erzielt.