Der Winter ist tückisch. Besonders die Älteren wissen das. er, die im Buchelbereich wohnen, klagten deshalb Stadträten und auch Bürgermeister Werner Himmer ihr Leid darüber, dass eine ansonsten sichere und mit Geländer ausgestattete Treppe zur Hohenelbestraße nur sporadisch geräumt wird.
Schnee auf Treppen ein Problem
Für einige Bewohner, die sich auch an unsere Zeitung wandten, ist es unverständlich, dass sie entweder den so genannten Flößersteig benutzen sollen oder die steile Straße. Der im Winter geräumte Steig habe doppelt so viele Stufen wie die gewohnte Treppe und sei für ältere Menschen schwerer zu begehen. Die Straße sei schon für Autofahrer problematisch. Im Winter sei sie für Fußgänger geradezu gefährlich, besonders dann, wenn über die Straße laufendes Wasser gefriert.
Auf eigene Gefahr
Verkehrsreferent Franz Barnsteiner (Freie Wähler) sprach nun das Thema im Stadtrat an. Himmer begründete die Sperrung damit, dass die Treppe vom Winterdienst des Bauhofs per Hand geräumt werden müsse, dazu aber oft die Zeit fehle. Inzwischen sei die Kette wieder weg, die Treppe also offen. Allerdings weise ein Schild darauf hin, dass dieser Abschnitt nicht geräumt werde. Ein Betreten erfolge auf eigene Gefahr. Sofern der Handräumtrupp Zeit finde, werde auch dort der Schnee weggeschaufelt, sicherte der Bürgermeister zu.

Autoherbst
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Glatter Teer gefriert schneller
Ulrike Sigfrid (CSU) wies auf weitere neuralgische Punkte hin. An manchen Stellen in der Stadt seien Wege und Straßen mit glattem Teer überzogen, was ebenso zu Rutschpartien führen könne.
Glatt sei es auch vor der Volkshochschule in der Salzstraße, ergänzte ihr Fraktionskollege Andreas Wachter. Darum müsse sich die Stadt kümmern, erklärte Himmer. Die Wohnungsmieter, die bisher den Schnee räumten, seien aus dem Haus ausgezogen.