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Radtour zurück ins Allgäu – mit einem Umweg über Australien

Reisen

Radtour zurück ins Allgäu – mit einem Umweg über Australien

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    Radtour zurück ins Allgäu – mit einem Umweg über Australien
    Radtour zurück ins Allgäu – mit einem Umweg über Australien Foto: Eckel/Kiderle

    Claudia Eckel und Johann Kiderle haben König Ludwig in Usbekistan gesehen. Sie haben in Kirgisistan im ehemaligen Duty-Free-Shop einer Grenzstation übernachtet. Und sie haben behelfshalber in iranischen Toiletten geduscht. Der Grund für alle diese Erlebnisse: Die Immenstädterin und der Seeger wollten wieder zurück ins Allgäu. Sie sind dafür 20.267 Kilometer geradelt, haben in 350 Tagen 24 Länder durchquert.

    15 Jahre hatten sie in München gelebt, als Softwareconsultant und als Ingenieur im Automobilbereich gearbeitet. 'Der Urlaub war irgendwie immer zu kurz', sagt Claudia. Dann kam der Herbst 2014. Beide feierten den 40. Geburtstag, im Sommer hatten sie geheiratet. Jetzt brachen sie ihre Zelte in München ab, kündigten Wohnung, Job, Versicherungen.

    Das Ziel: Heimradeln. 'Aber der Klassiker München – Kempten, 120 Kilometer, war uns zu kurz', sagt Johann und lacht. 'Drum haben wir halt einen Umweg über Melbourne gemacht.'

    Fast genau ein Jahr später sitzen die beiden in ihrer neuen Wohnung in Kempten. Es herrscht Baustelle im Appartement. Kisten mit Kleidung und Wohnutensilien sind noch bei Familienmitgliedern eingelagert. 'Ich lebe immer noch mit der Kleidung, die wir das Jahr über dabei hatten', sagt Claudia. Denn, sagt sie: 'Das war das Schönste, dass man mit so wenig auskommen kann.'

    Mehr über die Fahrradtour der beiden Allgäuer lesen Sie auf dem Blog cyclinghome-allgaeu.

    Was die beiden bei ihren Übernachtungen erlebten und welches Land ihnen am besten gefallen hat, lesen Sie in der Dienstagsausgabe unserer Zeitung vom 17.11.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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