Ottobeuren (tla). - Quo vadis TSV Ottobeuren? So kann die Situation der Ottobeurer Regionalliga-Handballer vor dem Heimspiel am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle am Schulzentrum beschrieben werden. Die Allgäuer erwarten dabei den Tabellenletzten SV Fellbach und alles andere als ein Heimsieg würde der Mannschaft von Trainer Zoran Tosic nicht weiterhelfen. Entsprechend konzentriert haben sich Mannschaft und Trainer während der Woche auf diese richtungsweisende Partie vorbereitet. Hauptaugenmerk wurde im Training auf eine kompaktere Abwehrarbeit gelegt, um endlich unter 25 Gegentoren zu bleiben. Im letzten Auswärtsspiel in Herrenberg war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Wenn in den entscheidenden Phasen sich die Fehler im Angriffsspiel nicht gehäuft hätten, wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. 'Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen', so TSVO-Manager Willi Höbel, vor allem in den Heimspielen muss der TSVO punkten, um schnellstmöglich den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern.
Kein Selbstläufer Doch ein Selbstläufer wird das Spiel gegen Fellbach nicht werden, ist man in Ottobeuren überzeugt. Die Gäste haben nach einem Saisonstart mit fünf Niederlagen in Folge den Trainer gewechselt. Daraufhin gelang am vergangenen Wochenende ein 23:22 Heimsieg gegen den Tabellenführer Oftersheim/Schwetzingen. Dies gab den Schwaben deutlich Auftrieb und die Ottobeurer sind gewarnt. Sicherlich wird am Samstag um jeden Meter Hallenboden erbittert gekämpft werden. Dabei kann TSV-Trainer Tosic wieder auf Johannes Lang nach überstandener Krankheit zurückgreifen. Auch Daniel Berkessel wird sein erstes Heimspiel nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause bestreiten. Fehlen wird Tadeusz Polyfka aus persönlichen Gründen. Mit einem Heimsieg wäre der weitere Weg der Ottobeurer vorgezeichnet - nach oben in der Tabelle!