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Prachtstück geht zurück an Absender

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Prachtstück geht zurück an Absender

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    Füssen | chs | Sieben Jahre lang hat sie das Areal des Füssener Festspielhauses geschmückt - jetzt ging es auf dem Tieflader zurück nach Oberbayern: Die massive "König- LudwigII.-Glocke" wurde gestern Vormittag abmontiert und zurück zu ihrem Eigentümer gebracht.

    Hintergrund: Schon lange ist keine Spur mehr von Ludwig & Co. im Festspielhaus zu sehen. Deshalb hat Eigentümer Siegfried Genz aus Innsbruck, ein bekennender Verehrer des bayerischen Monarchen, die zweieinhalb Meter hohe Glocke nun zurück beordert.

    Materialwert: rund 30000 Euro

    Allein der geschätzte Materialwert - für sieben Tonnen Kupfer und drei Tonnen Zink - beträgt derzeit etwa 30000 Euro. "Was nun mit der Glocke passieren wird, ist ungewiss", erläutert Simon Westermann vom Karlsruher Glockengießer Bachert. Er und sein Team demontierten die Glocke samt dem sechs Tonnen schweren Glockenstuhl.

    Geläut erklang zweimal täglich

    Das Geläut, das in der Vergangenheit zweimal täglich auf dem Festspielgelände erklang, wird laut Westermann von Füssen aus zunächst nach Berg am Starnberger See verfrachtet.

    Dort hatte Eigentümer Genz mit dem in e-Moll gestimmten Prunkstück den Jahreswechsel 1999/2000 eingeläutet. Erstmals schwang sich ihr Klang 2001 - zur einjährigen Gala des Musicals - über den Forggensee in Richtung der Königsschlösser.

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