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Positives Beispiel für Direktvermarktung

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Positives Beispiel für Direktvermarktung

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    Dennenberg (aro). - Ein positives Beispiel für erfolgreiche Direktvermarktung werde auf dem Bioland-Milchhof von Erich und Rita Lerf gegeben, meinte der bayerische Landwirtschafsminister Josef Miller bei einem Besuch auf dem Lerf-Hof in Dennenberg bei Ottobeuren. Anlass zu dieser Besichtigung waren die bayerischen Öko-Erlebnistage. Es komme nicht von ungefähr, dass der Bioland-Milchhof im vergangenen Jahr mit dem Förderpreis 'Ökologischer Landbau' ausgezeichnet worden sei, so der Minister. Das Ehepaar Lerf verstehe es hervorragend, die Chance der Direktvermarktung zu nutzen. Die Direktvermarktung von Vorzugsmilch werde seit 1989 betrieben, führte Miller weiter aus. 1993 habe der Betrieb auf den Biolandbau umgestellt und seit 1999 gehörten auch Natur- und Fruchtjoghurt zu den Direktvermarktungserzeugnissen des Lerf-Hofs. Dabei würden in der Direktvermarktung landwirtschaftlich erzeugter Produkte noch nicht alle Chancen ausgenützt, meinte der Minister. Wenn dabei auch ein höherer Arbeitsaufwand notwendig sei, so bringe dies doch eine höhere Wertschöpfung und damit auch ein höheres Einkommen für die Bauern.

    22 Millionen Euro Die Landwirte würden von der bayerischen Agrarpolitik dabei unterstützt, das vorhandene Absatzpotenzial auf den Märkten der Region auszuschöpfen. Dazu seien im Rahmen der Verbraucherinitiative Bayern 2001/2002 rund zwölf Millionen Euro für die regionale Vermarktung und rund zehn Millionen Euro für die Förderung des Öko-Landbaus zur Verfügung gestellt worden, so der Minister in seinen weiteren Ausführungen zum Milchstandort Bayern, der 50 Prozent der Biomilch in ganz Deutschland erzeuge.

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