Das Bemühen Kaufbeurens um einen Rettungshubschrauber geht weiter. Parallel zu den Bestrebungen, einen Helikopter eines zivilen Anbieters in der Wertachstadt zu etablieren, macht sich der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) nun auch für einen Bundeswehrhubschrauber stark, der auf dem Fliegerhorst seinen Standort haben soll.
In einem Schreiben an Brigadegeneral Martin Schelleis vom Führungsstab der Luftwaffe in Bonn bittet Pohl, zu prüfen, ob eine SAR-Maschine auf dem Fliegerhorst in Kaufbeuren stationiert werden könnte. Der Hubschrauber könnte nach Pohls Vorstellung vom Fliegerhorst im oberbayerischen Penzing kommen, wo die SAR-Maschinen beheimatet sind.
Pohl führt in seinem Brief aus, dass es auf dem "höchstgelegenen Flugplatz in Deutschland" - dem Kaufbeurer Fliegerhorst - bereits einen "voll ausgerüsteten Hubschrauberlandeplatz" gibt. Stationiert sei hier bereits ein Helikopter der Polizei. Ein 24-stündiger Flugbetrieb ohne weitere Kosten für den Freistaat wäre Pohls Einschätzung nach möglich. (rm)