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Artikel: "Plek-Plek" heißt hier und dort

27. Oktober 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Film 19-Jähriger für Aufnahmen über Namibia und Südafrika ausgezeichnet

Memmingenl feß lIhr Weg hat sie von Kapstadt bis nach Windhoek geführt. Vier Jugendliche aus Buxheim (Unterallgäu) waren fünf Wochen lang in Südafrika und Namibia unterwegs. Endlose Weiten und fremde Tierwelten sind Teresa, Martin und Peter Reutemann sowie Sebastian Wachauf dort begegnet. All diese Eindrücke haben sie mit einer Videokamera festgehalten. "Plek-Plek - vom Kap bis Etosha" heißt der Film, der daraus entstanden ist. Das ist Afrikaans und heißt frei übersetzt so viel wie hier und dort. Er ist am 30. Oktober um 20 Uhr im Theatersaal des Marianums in Buxheim (Unterallgäu) zu sehen.

Der Kopf hinter der Kamera ist der 19-jährige Peter Reutemann. Mit 15 Jahren hatte er zum ersten Mal eine Kamera in der Hand und hat seitdem auf zahlreichen Veranstaltungen gefilmt - wie zum Beispiel bei Auftritten von lokalen Bands. "Mit einem Film kann man viel mehr ausdrücken als mit Fotos", ist der Schüler überzeugt.

Insgesamt 13 Stunden Filmmaterial sind bei der Reise durch Afrika zusammen gekommen. Von Kapstadt in Südafrika sind die vier Jugendlichen nach Windhoek in Namibia gefahren. "Wir haben Naturparks besucht und auch eine mehrtägige Safari gemacht", erzählt Peter.

Ein zehnminütiger Zusammenschnitt des Films über diese Safari ist sogar schon preisgekrönt: Beim Merrell Globetrotter Filmwettbewerb hat er den ersten Platz belegt.

Die Einladung einer Austauschschülerin, die vor ein paar Jahren bei der Familie Reutemann zu Gast war, führte die vier jungen Menschen nach Afrika.

Ein Elefant, der plötzlich vor dem Auto die Straße überquert, Sonnenaufgänge in der afrikanischen Wildnis, aber auch Ausschnitte aus dem Leben einer Rinderfarm. All diese Szenen finden sich in dem Film, der den Menschen nicht nur einen Teil von Afrika zeigen will, sondern sie auch "zum Reisen und Träumen animieren soll", so Peter. Neun Monate haben Peter und die anderen daran gearbeitet. Wie viele Stunden Arbeit sie in "Plek-Plek" hineingesteckt haben wissen sie gar nicht mehr.

"Es waren bestimmt über 1000 Stunden", vermutet Wachauf, der den Text zum Film geschrieben und gesprochen hat.

Vorführung: Am Donnerstag, 30. Oktober, 20 Uhr, ist der Film im Theatersaal des Marianums in Buxheim zu sehen. Einen Trailer und weitere Infos gibt es im Internet unter

www.dpsg-buxheim.de