In die Pläne für den brachliegenden Momm-Park nördlich der historischen Direktorenvilla kommt Bewegung. Das Unternehmen Wohn- und Gewerbepark Momm möchte dort ein Wohngebäude bauen und den Park aufforsten lassen.
Die Verwirklichung ließ allerdings geraume Zeit auf sich warten, da zahlreiche Abstimmungsgespräche zwischen dem Eigentümer, der Denkmalschutzbehörde und der Stadt notwendig waren. Nun könnte der Bau in einer abgespeckten Version entstehen, womit sich auch der städtische Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung prinzipiell einverstanden erklärte.
Die Anlage und die Bäume galten schon vor Jahren als heruntergekommen, waren mangels Pflege durch die damaligen Betreiber der Momm-Fabrik in einem desolaten Zustand. Denn wegen des lange währenden massiven Pilzbefalls und der Wassereinlagerungen mussten Anfang des vergangenen Jahres mehr als ein Dutzend bis zu 150 Jahre alte, teils riesige Bäume im Park gefällt werden, die bei Sturm zu einer Gefahr geworden waren.
Eigentümer Konrad Schoder geht davon aus, dass mit der Aufforstung des Parks möglicherweise im Herbst begonnen werden kann. Der Bau des Wohnhauses sei frühestens im kommenden Jahr vorgesehen.
Den ganzen Bericht über die Planungen für den brachliegenden Momm-Park in Kaufbeuren finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 20.06.2013 (Seite 31). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper