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Pfronten hat wieder eine eigene Brauerei

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Pfronten hat wieder eine eigene Brauerei

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    Pfronten (dim). - Die lange Tradition des Bierbrauens in Pfronten erwacht zu neuem Leben: Nun verfügt der Ort wieder über eine eigene Brauerei. Das ehemalige 'Hotel Falkenstein' wurde zum Brauereigasthof umgebaut und im Keller ein neues Sudhaus mit einer Kapazität von zirka 3000 Hektolitern errichtet. Die großen Kupferkessel befinden sich für alle sichtbar in der Gaststube. Anlässlich der Inbetriebnahme hatte man die Mitarbeiter der ausführenden Firmen zu einem kleinen Fest eingeladen und Bürgermeister Beppo Zeislmeier leitete durch Drehen eines Stellrades den ersten Sudvorgang ein. Obwohl die offizielle Eröffnung der Brauereigaststätte Falkenstein erst Mitte Dezember erfolgen soll, musste man die Brauereianlage bereits jetzt in Betrieb nehmen. Schließlich soll in zirka fünf Wochen von den Gästen schon das im eigenen Hause gebraute Bier getrunken werden. Bis dahin steht noch viel Arbeit mit der im Stil des 19.

    Jahrhunderts geplanten Inneneinrichtung des Lokals an. 'Im Außenbereich kommt dann später noch ein Hopfen-Biergarten für ungefähr 250 Gäste dazu', so Gaststätten-Betreiber Stefan Lernbecher. Brauereiinhaber Alois Mögele bedankte sich in seiner Ansprache bei der Gemeinde Pfronten und dem Landratsamt für die schnelle und unbürokratische Genehmigung des Bauantrages. Leider habe es wegen des Untergrundes einige Bauverzögerungen gegeben. Architekt Jürgen Enz und die ausführenden Firmen seien echt gefordert gewesen. Dankbar sei er seinen ehemaligen Mitarbeitern der Rosenbrauerei, die ihn beim neuen Projekt unterstützt hätten. 'Ich finde es toll, dass wir jetzt in Pfronten auch wieder eine Brauerei haben', meinte Bürgermeister Beppo Zeislmeier. Gewandt an Alois Mögele fuhr er fort: 'Ich bewundere Ihre Initiative und Tatkraft und hoffe, dass sie für die Pfrontener und die Gäste ein gutes Bier brauen.' Anschließend löste er mit Hilfe von Braumeistern durch Drehen an einem Stellrad den ersten Sudvorgang aus.

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