Nachdem alle Kontrollproben negativ auf die Ansteckende Blutarmut getestet wurden, hob das Landratsamt Ostallgäu heute den Sperrbezirk um Gennachhausen auf. Am 18. Oktober letzten Jahres wurde bei einem Pferd in Gennachhausen die sog. Ansteckende Blutarmut der Einhufer (Equine infektiöse Anämie) festgestellt, woraufhin das Pferd getötet werden musste und um den betroffenen Betrieb ein Sperrbezirk mit 1km Radius festgelegt wurde, aus dem keine Pferde verbracht werden durften. Die entsprechende Bundesverordnung sieht die Aufhebung der Schutzmaßnahmen vor, wenn 2 im Abstand von 3 Monaten entnommene Blutproben negativ auf die Krankheit getestet wurden. Das letzte noch ausstehende Ergebnis ging heute dem Veterinäramt zu, so dass die Beschränkungen beendet werden konnten. Im Landkreis Ostallgäu gibt es jetzt noch einen Sperrbezirk rund um Ebenhofen, wo ein weiterer Fall der Krankheit nachgewiesen wurde. Das Landratsamt hofft, dass auch dieser Sperrbezirk in einigen Tagen entfallen kann. Die Proben zur Nachkontrolle werden nach Ablauf der 3 Monate in dieser Woche entnommen und anschließend im Labor untersucht.
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