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Pfändertunnel: Zufriedenheit nach Sanierung

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Pfändertunnel: Zufriedenheit nach Sanierung

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    Bregenz (bk). - Für rund 17 Millionen Euro wurde der Pfändertunnel in den vergangenen Monaten saniert und zusätzliche Sicherheitseinrichtungen installiert. Drei Wochen nach der Wieder-Inbetriebnahme zieht Martin Fenkert von der Abteilung Straßenbau bei der Vorarlberger Landesregierung eine erste Bilanz: 'Die Fahrer reagieren sehr positiv auf die Veränderungen.' Im Frühjahr vergangenen Jahres wurde mit der Generalsanierung des 20 Jahre alten Pfändertunnels begonnen. Fast ein Jahr lang wurde gebaut, sechs Monate lang war der Pfändertunnel jede Nacht gesperrt. Jetzt ist der Tunnel wieder rund um die Uhr befahrbar und präsentiert sich ungewohnt hell.

    Folgende Veränderungen wurden vorgenommen: Neuer Fahrbahnbelag, an den Fahrbahnrändern wurden elektronische Rückstrahler angebracht, in den sieben Abstellnischen wurden überdimensionale große Fluchtwegbeschilderungen mit Distanzangaben zu den Tunnelportalen angebracht. Viel wichtiger noch sind die High-Tech-Einrichtungen, die der Autofahrer nicht sieht: Etwa ein modernes Notstromaggregat, ein neues Abluftsystem und moderne Feuerlöscheinrichtungen. Komplett erneuert wurden auch die Notrufnischen. Der Tunnel wird rund um die Uhr mit Spezialkameras überwacht. Nach der Sanierung gehört der Pfändertunnel zu den modernsten Straßentunnels Europas. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch: Nach wie vor gibt es parallel zum Tunnel keinen Rettungsstollen für Einsatzfahrzeuge der im Notfall als Fluchtweg dienen könnte. Dieses Manko könnte in ein paar Jahren behoben sein. Denn die Vorarlberger Landesregierung hat bereits den Bau einer zweiten Tunnelröhre beschlossen.

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