Schwangau (oss). Zum 34. Mal ist beim Schwangauer Prinzenball der Orden 'It viel rede, ebbas due' verliehen worden. Damit werden Personen oder Gruppen für ihr soziales Engagement geehrt. Heuer ging die Auszeichnung an das vor knapp einem Jahr gegründete 'Wundnetz Allgäu', das sich für Patienten mit chronischen Wunden einsetzt. Zusammen mit dem Orden gab es diesmal einen Scheck über 888 Euro, eine Summe, die vor allem den Patienten zu Gute kommen soll, wie 'Wundnetz'-Vorsitzender Dr. Steffen Gass erklärte.
Menschen mit chronischen Wunden, die nicht mehr ausheilen, benötigen spezielle Hilfe. Das erfuhren die Gäste des Schwangauer Prinzenballs aus dem Mund des Vorsitzenden des 'Wundnetz Allgäu', Dr. Steffen Gass. Ihnen zu helfen, das hat sich der erst im vergangenen Jahr gegründete Verein zum Ziel gesetzt. Dabei geht es vor allem, so Gass, um die Koordination der Fach- und Hausärzte, des Pflegedienstes und Kliniken. Wo sich bislang die Menschen selbst, meist unter größten Schwierigkeiten, um ihre Behandlung kümmern mussten, will das 'Wundnetz Allgäu' nun eine Anlaufstelle bieten und mit dem damit verbundenen Netzwerk zumindest in dieser Hinsicht Erleichterung für die Menschen schaffen.
Neben dem Orden aus den Händen der Prinzessin Julia I. und einer Urkunde überreichte Thomas Heiserer auch wieder einen Scheck für die Arbeit des Vereins, in diesem Jahr erstmalig 888 Euro. Die Summe, normalerweise immer Ergebnis der Tombola des Prinzenballs, wurde in diesem Jahr um 111 Euro aufgestockt, was einem großzügigen Spender zu verdanken sei, so Heiserer. Dieser wolle allerdings im Hintergrund bleiben, daher werde sein Name auch nicht genannt. Neben dem Orden 'It viel rede, ebbas due' unterstützt der Schwangauer Faschingsverein auch alljährlich Familien mit behinderten Kindern aus der Region und gibt Geld für Einrichtungen wie Kindergärten oder Schulen.