'Oans, zwoa, g'suffa': Für die einen ist das Oktoberfest eine Riesengaudi, für die Bahn hingegen stellt das zweiwöchige Volksfest die größte Herausforderung im Laufe des Jahres dar. So hat beispielsweise DB Regio Allgäu, zuständig für einen Großteil des Schienen-Nahverkehrs in der Region, während der beiden Oktoberfestwochen rund 50 Prozent mehr Fahrgäste als sonst zu befördern. Sonderzüge werden eingesetzt, mehr Personal für die Sicherheit und das Saubermachen der Züge muss bereitgestellt werden.
Allein für die zusätzliche Reinigung des Wagenmaterials rechnet DB-Regio-Chefin Bärbel Fuchs mit Mehrkosten in Höhe von über 100 000 Euro. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den Toiletten: Immer wieder verlassen Betrunkene die Sanitäranlagen in einem Zustand, wie kein Mensch sie vorfinden möchte.
Dennoch: Man gönne den Menschen natürlich das Vergnügen und die weitaus meisten Fahrgäste seien unauffällig, betont Fuchs - auch wenn sie etwas angeheitert seien. Zudem gebe es im Allgäu ohnehin weniger Probleme mit Reisenden als in anderen Teilen Bayerns, versichert sie.
Mehr über Deutsche Bahn während dem Oktoberfest erfahren Sie in der Allgäuer Zeitung vom 18.09.2013 (Seite 17). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper