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Oberstdorfer Energie lockt Albaner

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Oberstdorfer Energie lockt Albaner

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    Wirtschaftsminister Poci informiert sich über Einsatz der Wasserkraft Partnerschaftliche Hilf Oberstdorf (pts). Aus Albanien schaute bei Bürgermeister Eduard Geyer Besuch vorbei. Der Wirtschaftsminister des südosteuropäischen Landes, Spartak Poci, führte eine Delegation an, die sich in Oberstdorf dafür interessierte, wie hier die natürliche Energiequelle Wasser in Elektrizität umgewandelt wird. 1995 war schon einmal vom südlichsten Allgäuwinkel aus der Versuch einer partnerschaftlichen Hilfe für den Balkanstaat gestartet worden. Michael Nagel hatte den Abstecher der elfköpfigen Gruppe aus Albanien nach Oberstdorf eingefädelt. Nagel ist Aufsichtsrat der Gebrüder Mannesmann AG in Remscheid und zugleich Generalbevollmächtiger der Mannesmann-Tochtergesellschaft Deutsche Armaturen Gmb H.

    Beide Unternehmen wollen, gestützt durch den Stabilitätspakt Südosteuropa der Europäischen Union, den Auf- und Ausbau der Wasserwirtschaft in Albanien vorantreiben. Deswegen kam der Minister für wirtschaftliche Beziehungen, der in Albanien auch für den aufkeimenden Tourismus zuständig ist, nach Remscheid. Oberstdorf wiederum war deshalb als Stippvisite auserkoren worden, weil Nagel zugleich wirtschaftlicher Partner der Gemeinde bei der Vermarktung des hiesigen Trinkwassers als Mineralwasser ist. So besichtigten Minister Poci und sein Gefolge - darunter mit Bashkim Zeneli auch der albanische Botschafter in Deutschland - naturgemäß den Mineralwasserbrunnen im Trettachtal. Aber genauso wichtig erschien den Besuchern, welchen wirtschaftlichen Nutzen der Bergort aus der Wasserkraft zieht. Das Kraftwerk Warmatsgund im Stillachtal als weiteres Besuchsobjekt der Albaner-Gruppe trägt den allergrößten Batzen zum 40-Prozent-Stromanteil aus regenerativer Energie in Oberstdorf bei. Vorab trug sich der Minister ins Goldene Buch der Marktgemeinde ein. Im Alten Rathaus wurden gegenseitig Höflichkeiten ausgetauscht, wobei Bürgermeister Geyer zur Erheiterung der Anwesenden allerlei Gemeinsamkeiten der stolzen Menschen aus dem Land der Skipetaren mit den Bergbewohnern am Fuß von Nebelhorn und Fellhorn aufzählte. Minister Poci lud seine Gastgeber dazu ein, am Aufbau seines nach Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft und Isolation bi

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