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Oberstdorf-Haus soll neue Ära einläuten

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Oberstdorf-Haus soll neue Ära einläuten

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    Oberstdorf (pts). Ausladende Sitzmöbel, wie Alpenrosen magenta-rot ins Foyer getupft. Geschwungene Theken zum beschwingten Empfang der Urlaubsgäste. Lüster als Schneeflocke und Vollmond. Riesige hinterleuchtete Panoramabilder der Oberstdorfer Berglandschaft. Das und noch viel mehr soll dem für rund 13 Millionen Euro umgebauten ehemaligen Oberstdorfer Kurhaus samt Tourist-Information und umgepflügtem Kurpark Flair verpassen. Gestern war Einweihung des neuen Zentrums.

    Justizministerin Beate Merk sorgte für die symbolische Schlüsselübergabe an Bürgermeister Thomas Müller. Sie pries das 'Oberstdorf-Haus' - wie der bei einer Leseraktion unserer Zeitung gekürte neue Name für das Informations-, Veranstaltungs- und Kongresszentrum lautet - in den höchsten Tönen. Merk sprach von Oberstdorf als einer 'Perle im bayerischen Tourismus'. Die 3,5 Millionen Euro Fördergelder des Freistaats seien gut angelegt. Dem Spitzenferienort (2,5 Millionen Übernachtungen, mehr als 300 000 Gäste) bescheinigte sie Vorbildfunktion im Tourismus des Freistaats. Die Ministerin: 'Oberstdorf macht vor, wie es geht'.

    Binnen Jahresfrist war die kompakte Generalsanierung von Großem und Kleinem Kursaal, der Neubau zusätzlicher Tagungsräume und die völlige Neukonzeption der Kurverwaltung mit Teilen des Rathauses im ehemaligen Kurmittelhaus vollzogen worden. Damit ging eine jahrelange Phase zu Ende, in der immer wieder Pläne für einen Umbau oder gar Neubau des mehr als drei Jahrzehnte alten Gebäudekomplexes geschmiedet, aber auch wieder verworfen worden waren. Bürgermeister Müller zeigte sich deshalb bei der Einweihungsfeier, der ein 'Tag der offenen Tür' mit Hausführungen folgte, auch erleichtert. Für ihn hat nun der 'Aufbruch in eine neue touristische Ära' begonnen.

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