Aktion: Oberstdorf gegen Blutkrebs: Typisierungsaktion ein voller Erfolg

25. August 2014 17:56 Uhr von Sabine Metzger
Sabine Metzger

'Wir sind sehr zufrieden', sagt Miriam Frietsch von Tourismus Oberstdorf. 338 Bürger lassen sich beim Aktionstag 'Oberstdorf gegen Blutkrebs' typisieren, rund 7.000 Euro gehen an Spenden ein.

'Das ist eine gute Sache, hier mach’ ich mit', meint Max Maier und lässt sich gleich am Vormittag Blut für die Typisierung abnehmen. Genauso wie Erwin Moser. 'Kleiner Stich mit vielleicht großer Wirkung', meint er. Es sei ihm 'eine Freude und eine Ehre', die Schirmherrschaft für die Aktion zu übernehmen, sagt Landrat Toni Klotz bei der Eröffnung des Aktionstages. 'Gemeinsam können wir gegen Blutkrebs ein Zeichen setzen.'

Klotz hat sich vor Jahren bereits typisieren lassen – der 'kleine Pieks' bleibt ihm diesmal erspart. Geld spendet er trotzdem. Angestoßen wurde das Projekt von Steffi Probst, Mitarbeiterin von Tourismus Oberstdorf. Vor fünf Jahren war bei ihr Blutkrebs diagnostiziert worden. Eine Stammzellentransplantation war damals ihre letzte Chance auf Heilung. Steffi hatte Glück – es konnte ein passender Spender gefunden werden.

Heute ist sie 21 und wieder ganz gesund. Jetzt hat das Team von Tourismus Oberstdorf das Projekt 'Oberstdorf gegen Blutkrebs' gestartet und unterstützt damit die 'Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) mit Sitz in Tübingen. Yvonne Renz ist Aktionsbetreuerin bei der DKMS und auch sie ist beeindruckt von der Resonanz in Oberstdorf. Schon früh am Vormittag seien die Leute vor der Tür gestanden, berichtet sie.