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Oberstaufen: Geld für Tennishalle

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Oberstaufen: Geld für Tennishalle

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    Gehört zur Infrastruktur Oberstaufen (ell). Die Marktgemeinde beteiligt sich mit einem Kapital von 50000 Euro und einem Darlehen in Höhe von 100000 Euro auf fünf Jahre an der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Gmb H), die die Tennishalle betreibt. Die Kernfrage stellte Bürgermeister Walter Grath den Räten so: Entweder wir sind der Meinung, dass eine Tennishalle zur Infrastruktur eines Tourismusorts gehört oder wir tun nichts. Einstimmig votierten Mitglieder des Marktgemeinderats für ein finanzielles Engagement der Kommune.

    Dass sich Oberstaufen mit dieser Entscheidung nicht auf ein Abenteuer einlasse, begründete Bürgermeister Grath mit exakten Berechnungen von Steuerexperten: Wenn nicht alle Stricke reißen, geht das Konzept auf. Mit den genannten Summen und bei entsprechender Beteiligung der Banken lasse sich das Überleben der Halle für die Zukunft sichern, legt man die bisherigen Einnahmen zugrunde, sagte Walter Grath. Zuletzt seien diese aber um 100 Prozent zurückgegangen. Ein neuer Pächter werde voraussichtlich zum Ende dieses Jahres mit seiner Arbeit beginnen. Der Mann kommt vom Tennis. Mit guten Ideen, zum Beispiel günstigen Jugendangeboten, und engem Zusammenwirken mit dem Tennisclub und seinen 400 Mitgliedern lässt sich aus dem Betrieb sicher mehr rausholen, argumentierte der Rathauschef in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats.

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