Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Obergünzburg bekommt besseres Loipenspurgerät

Marktrat

Obergünzburg bekommt besseres Loipenspurgerät

    • |
    • |
    Obergünzburg bekommt besseres Loipenspurgerät
    Obergünzburg bekommt besseres Loipenspurgerät Foto: Foto: Günter Jansen

    Die Langläufer in Obergünzburg dürfen sich freuen: Der Markt schafft sich ein besseres Loipenspurgerät an. Das beschloss der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung. Seit sechs Jahren gebe es in Obergünzburg für die Skilangläufer wieder ein gut funktionierendes Loipen-Konzept, für das sich das "Eschenloh" als idealer Standort herausgestellt habe, führte Bürgermeister Lars Leveringhaus zu Beginn der Debatte um die Anschaffung eines technisch verbesserten Loipenspurgerätes an.

    Die ehrenamtlichen Betreuer der Loipen vom TSV hatten den Antrag dazu gestellt, weil das vorhandene Gerät "in die Jahre gekommen" sei und daher den Anforderungen nicht mehr gerecht werde. Zudem bestehe derzeit die Möglichkeit, ein gebrauchtes Fahrzeug mit Spurplatte in gutem Zustand günstig zu erwerben. Die Spurplatte hat auch noch den Vorteil, den Fußweg im "Eschenloh" bei Schnee begehbar zu machen.

    Das Gemeindeoberhaupt führte noch an, dass das Loipennetz in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und der Landschaft angepasst wurde. Es können nun 6,3 Kilometer Diagonalloipe und 7,3 Kilometer Skating-Spur von der Allgemeinheit frei genutzt werden. Das Angebot werde fast rund um die Uhr von allen Alters- und Leistungsklassen in Anspruch genommen. Auch in der "Langlauf-Szene" der umliegenden Gemeinden habe sich Obergünzburg einen sehr guten Ruf verschafft.

    278 ehrenamtliche Stunden

    Im vorigen Winter wurde zudem die direkte Anbindung an die Günzacher Loipe geschaffen. Leveringhaus hob hervor, dass für den Erhalt und die Pflege der Wintersporteinrichtung in der vergangenen Saison 278 Stunden ehrenamtlich geleistet wurden. Um aber den Qualitätsstandard halten zu können, seien Neuanschaffungen im Fuhrpark dringend notwendig.

    Nach dem Verkauf der alten Walze verbleiben für den Markt noch rund 8000 Euro zu bezahlen. Weil dieser Kauf nicht im Haushaltsplan enthalten ist, es sich dabei also um eine außerordentliche Anschaffung handelt, wurde Kämmerer Karl Mayr zur Möglichkeit der Finanzierung gehört. Er gab an, aus Mehreinnahmen könne die Summe aufgebracht werden.

    Die jetzigen Gerätschaften sind in einem Stadel untergebracht, den der neue Besitzer aber nun selbst als Stauraum benötigt. Auch liegt diese Scheune im Wasserschutzgebiet. Der Bürgermeister bat daher um Zustimmung, von der Gemeinde einen neuen Feldstadel errichten zu lassen. Eine Kostenermittlung liege allerdings noch nicht vor, sie werde in der nächsten Sitzung vorgestellt. Der Sprecher des Loipen-Teams erklärte, man werde sich auch weiterhin so einbringen wie bisher. Auch sei man bereit, Eigenleistungen zu erbringen.

    Zwei Gegenstimmen aus dem Gremium

    Während die Markträte Roman Walch und Wolfgang Böhnke sich für den Antrag aussprachen, fand Florian Ullinger es besser, noch ein Jahr damit zu warten und die Kosten für Gerät und Stadel in einem ordentlichen Haushalt unterzubringen. Mit zwei Gegenstimmen wurde der Kauf des Loipenspurgerätes und das Konzept zur Erstellung eines Feldstadels zur Unterbringung aller Gerätschaften der Wintersportler genehmigt. (db)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden