Mainleus/Marktoberdorf | rel | Sie schlugen sich recht wacker, doch es reichte nicht zum ersten Platz und damit auch nicht zum ersten Preis, einer Reise zur weltgrößtenFeuerwehrmesseinIndianapolis/USA:DieMarktoberdorferFeuerwehrlerblieben inMainleus/Oberfrankenbeim großenFeuerwehr-Wettbewerbim Rahmen der Bayern1-Sommerreiseim Halbfinale "hängen". Trotzdem sei die Stimmung am Samstagabend sehr gut gewesen, berichtete gestern Robert Kauter, der zusammen mit sieben anderenOberdorferFloriansjüngernzum hiesigen"Einsatz"-Teamgehörte.
Bei der ostallgäuweiten Vorentscheidung Anfang August in der Ostallgäuer Kreisstadt hatten sich die Marktoberdorfer vor ihre Kameraden aus Unterthingau und Roßhaupten gesetzt. Damit waren sie für die Endrunde in Mainleus an diesem Wochenende qualifiziert. Dort trafen sie auf sechs gegnerische Mannschaften aus ganz Bayern. Und im Gegensatz zur Vorrunde, wo die Floriansjünger mehr oder weniger Gaudi-Prüfungen zu absolvieren hatten, waren in Mainleus richtige Einsatzqualitäten gefragt. Das heißt: Es mussten Steckleitern mit Knoten verbunden werden, um Hindernisse überwinden zu können, ferner mussten in Windeseile Schläuche ausgerollt und zusammengekoppelt werden. Und schließlich galt es, auf der großen Bayern 1-Bühne durch einen Tunnel zu kriechen, und zwar mit Schlauch und Strahlrohr.
Fan-Truppe aus Marktoberdorf feuert die wackeren Sieben an
Die wackeren Sieben aus Marktoberdorf waren erst um 21.30 Uhr an der Reihe. Vor etwa 10000 Zuschauern und angespornt von gut einem Dutzend Ostallgäuer Fans, das mitgereist war nach Oberfranken, waren sie gut drauf - aber andere waren noch ein Quäntchen besser. Auf dem Siegertreppchen stand schließlich das Team aus Westheim aus dem Landkreis Augsburg.
Für Robert Kauter und Kommandant Konrad Ott, der in Mainleus nicht dabei sein konnte, ist dies kein Beinbruch. "Wir haben es mit Fassung getragen", schmunzelte gestern Kauter. Im Übrigen war gestern Erholung angesagt. Nicht weil der Wettbewerb so sehr gestresst hätte. Sondern weil die Ostallgäuer erst gegen 5 Uhr von ihrem Ausflug nach Mainleus wieder in der Heimat eintrafen.