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Nun geht es sogar gegen Bundesligisten ans Netz

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Nun geht es sogar gegen Bundesligisten ans Netz

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    Obergünzburg (wb). - Der letzte Test vor dem Saisonbeginn ist den Bezirksliga-Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg vollends geglückt: Mit einer über das gesamte Turnier im kämpferischen sowie spielerischen Bereich sehr starken Leistung warfen sie den Landesligisten TSV Friedberg aus dem Pokal und sicherten sich neben dem Landesligisten SV Mauerstetten I als niederklassigster Verein die Teilnahme an der Runde B des Landespokals. Dabei werden sie Teams wie den Zweitligisten VC Augsburg und TSV Allgäu Stern Hotel Sonthofen gegenüberstehen. In der Vorrundengruppe A trafen die Obergünzburgerinnen auf den Landesligisten SV Mauerstetten 1 und die Auswahl des bayerischen Volleyball-Verbandes des Jahrgangs 1990/91. Im Ostallgäuer Derby vergaben die Spielerinnen aus dem Günztal zunächst mit 32:34 die Chance, dem Landesligisten zumindest einen Satz abzunehmen. Die harten und sehr schwer zu berechnenden Flatter- und Sprungaufschläge der Mauerstettenerinnen bereiteten den Obergünzburgerinnen Probleme in der Annahme, ansonsten boten sie dem Gegner gut Paroli (20:25; 15:25). Zahlreiche Angriffsbälle des SV Mauerstetten 1 scheiterten am starken Obergünzburger Block: Mit der sicher stehenden und beweglichen Abwehr zeigten sie in langen Spielzügen Durchhaltevermögen. Auch bei dem Positionswechsel ihrer Spielerin Carina Schön vom Außen- in den Hauptangriff bewies das Trainerduo Heß/Borst eine glückliche Hand.

    Die Schnellangriffe der athletischen Obergünzburgerin waren sowohl gegen den SV Mauerstetten I als auch gegen die BVV-Auswahl meist ein sicherer Punktegarant. Mit 3:1 (25:22, 17:25, 27:25, 26:24) besiegten Obergünzbrgs Frauen die BVV-Auswahl. Als Zweitplatzierter der Vorrundengruppe A trafen sie auf den Landesligisten TSV Friedberg, den Erstplatzierten der Vorrundengruppe B. Mit einem nie gefährdeten 2:1-Sieg (19:25, 25:16, 15:12) ließ Obergünzburg keinen Zweifel aufkommen, wer der Teilnehmer an der Runde B des Landespokals sein wird. Sehr vehement und druckvoll gingen die Spielerinnen das entscheidende Match an. Nach dem anfänglichen Respekt war von dem Ligaunterschied nichts mehr etwas zu merken. Mit einem sehr variablen und schnell aufgezogenem Angriffsspiel von Zuspielerin Tanja Böck setzten die Obergünzburgerinnen den Landesligisten unter Druck. Die Fahrkarte zur Runde B war die Belohnung für diese starke Vorstellung. Mit der Devise 'Wir haben nichts zu verlieren' werden die Obergünzburgerinnen als mit Abstand niederklassigste Mannschaft am 17. Oktober bei der Runde B des Landespokals antreten.

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