Auf der Terrasse der Luftsportgemeinschaft Oberallgäu endete die Notlandung eines Motorseglers. Dem auswärtigen Flieger war nach einem Segelflug in 3000 Metern Höhe der Motor nicht mehr angesprungen. Die sechs Menschen, die auf der Terrasse beim Essen saßen, konnten sich im letzten Moment in Sicherheit bringen. Zum Glück kamen auch der 30-jährige Pilot und seine Frau mit dem Schrecken davon. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 15000 Euro.
Das von der Schwäbischen Alb stammende Fliegerpaar war eigentlich auf dem Weg zur Zugspitze und schaltete bei dem Alpenrundflug über dem Oberallgäu den Motor aus, um eine Zeit durch die Luft zu segeln. Doch dann gab es technische Probleme: Der Motor sprang nicht mehr an.
In seiner Not sah der Pilot den Flugplatz am Agathazeller Moos und wollte dort notlanden. Laut Polizei steuerte er die Landebahn jedoch zuerst von der falschen Seite an. Nachdem er eine Kurve geflogen war, fehlte ihm dann offenbar die Höhe für eine sichere Landung. Er flog schräg auf die Landebahn und raste darüber hinaus. Am Tankhäuschen der Luftsportgemeinschaft brach ein Flügel ab und das Flugzeug rutschte weiter bis auf die Terrasse des Vereinsheimes.