Pfronten: Neustart eins, die Dritte

16. Januar 2009 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Führungswechsel - BdS Pfronten gibt sich den dritten Vorstand in gut zwei Jahren

"2008 war ein Jahr der Festigung und des Zusammenhaltes. Nun ist es an der Zeit, mein auf ein Jahr beschränktes Amt niederzulegen", sagte der scheidende Vorsitzende des BdS-Ortsverbands Pfronten, Hubert Schott. Er hatte zwölf Monate zuvor, als der Ortsverband seinen kompletten Vorstand austauschte, die Nachfolge von Markus Nöß angetreten. Unter dem war der BdS Pfronten im Herbst 2006 wiederbelebt worden.

Er wolle sich nun ganz der Weiterentwicklung der im Herbst 2007 eingeführten Ostallgäu-Card widmen, so Schott. Deshalb möchte er die Führung des Vereins in andere Hände legen. Außerdem hätten die BdS-Mitglieder damit die Möglichkeit, ein neues Votum für den Verband und seine Führung abzugeben.

Schott schlug den Kappeler Architekten Franz Geyer, bisher Beisitzer für den Bereich Baugewerbe, für seine Nachfolge vor. Das Votum der Versammlung war eindeutig: Geyer wurde einstimmig gewählt. Nachdem die bisherige stellvertretende Vorsitzende Christina Eickholz sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellte, wurde Georg Schweiger zu ihrem Nachfolger gewählt. Erstmals gibt es mit Bernhard Mohr auch einen 3. Vorsitzenden. Um die Finanzen kümmert sich weiterhin Silvia Geyer, Schriftführer bleibt Ulrich Schneider.

Der neue Vorsitzende Franz Geyer kündigte an, die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen zu wollen. Sein Hauptaugenmerk werde er darauf richten, die Interessen der Mitglieder "zu bündeln und zu vertiefen". Im Übrigen sollen im Jahr 2009 die bewährten Höhepunkte fortgesetzt werden. Dazu zählten Veranstaltungen wie die Lifestyle-Messe, die Messe "Wir" in Füssen, die Beach-Party, der Tag der Regionen und die Pfrontener Gewerbeschau. Er rief die BdS-Mitglieder auf, sich aktiv an der Arbeit des Verbandes zu beteiligen und Anregungen zu liefern.

Auch er, wie bereits vor ihm Hubert Schott, wies auf die Bedeutung des BdS für die Pfrontener Wirtschaft hin. So hatte Schott in seinem Jahresbericht festgestellt, dass nach wie vor "Handlungsbedarf für Pfronten" bestehe, um die Leistungsfähigkeit der Pfrontener herauszustellen. Es sei wichtig, ein Netzwerk zu schaffen, das allen Beteiligten zugute komme. Gerade das Beispiel Ostallgäu-Card zeige, welche Möglichkeiten für die regionale Wirtschaft bestünden. So hat die Ostallgäu-Card im ersten Jahr immerhin einen Umsatz von rund 6,5 Millionen Euro in der Region generiert. Allerdings gebe es noch viel Arbeit in den Nachbargemeinden zu leisten und "anzuschieben", so Schott. Er bedankte sich bei allen aktiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit sowie bei der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.