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Neues Leben zieht ins alte Zollhaus

Pfronten

Neues Leben zieht ins alte Zollhaus

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    Neues Leben zieht ins alte Zollhaus
    Neues Leben zieht ins alte Zollhaus Foto: privat

    Der Bestand des früheren Zollgebäudes am Grenzübergang Pfronten-Steinach scheint gesichert. Einstimmig gab der Bauausschuss des Pfrontener Gemeinderates der Bauvoranfrage eines Ehepaars aus dem Landkreis Aichach-Friedberg Aussicht auf Genehmigung. Dieses will das markante historische Bauwerk zu einem Café mit Wohnung sowie drei Gästezimmern im Obergeschoß umgestalten.

    Das Gebäude, das zeitweise ein Bistro beherbergt hatte, steht derzeit leer. "Es wäre schön, wenn eine dauerhafte Nutzung zustande käme", meinte deshalb Klaus Frick (SPD) im Bauausschuss. Bereits im November hatten dem Ausschuss Pläne zum Umbau des früheren Zollhauses vorgelegen. Trotz einiger Bedenken wegen der Gestaltung hatte er damals zugestimmt (wir berichteten). Diese Pläne waren nun noch einmal überarbeitet worden. Hatte es damals noch geheißen, die vorgelagerte Verkehrsinsel müsse auf Kosten der Bauwerber versetzt werden, stellte sich die Lange nun anders dar, wie Bürgermeister Beppo Zeislmeier erläuterte: "Sie können die Verkehrsinsel versetzten, müssen aber nicht."

    Kältetechnik statt Spielothek

    Bereits eingezogen ist im zeitweise als Spielothek genutzten Nebengebäude eine Kältetechnikfirma. Ihr Bauantrag auf Nutzungsänderung zur Werkstatt mit Büro sowie kleinere Umbauten des Wohnbereichs fand im Gemeinderat ebenfalls einhellige Zustimmung. "Die äußere Form des Gebäudes bleibt erhalten", kommentierte Dr. Otto Randel (Pfrontner Liste) die Pläne. Das sei bei so einem historischen Gebäude wichtig. Mit dem Nachweis ausreichender Stellplätze - er liegt für das Nebengebäude vor und zeichnet sich für das Zollgebäude zumindest ab - entsprechen die beiden Bauvorhaben auch den formellen Anforderungen. Lediglich die Entwässerungspläne müssten zum Bauantrag für das Nebengebäude noch nachgereicht werden, erläuterte Karl Hörmann vom Bauamt.

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