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Neues Feld für Inlinehockey

Breitensport

Neues Feld für Inlinehockey

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    Neues Feld für Inlinehockey
    Neues Feld für Inlinehockey Foto: simone schaupp

    Nach jahrelangen Diskussionen, die zu keinem Ergebnis geführt haben, gibt es nun Neuigkeiten für alle Inlinehockeyspieler in der Stadt: In der Sailer-Halle am Tiroler Ring wird neben den bewährten Tennisplätzen ein Spielfeld mit speziellem Belag und Bande errichtet.

    "Wenn alles glatt läuft, können wir dort spätestens ab Mai spielen", erklärt Philipp Hacker. Er setzte sich in den vergangenen Jahren vergeblich dafür ein, dass die Stadt im Sommer in der Eissporthalle Inlinehockey genehmigt. Alle Vorstöße und Anregungen von Hacker wurden von der Verwaltung abgelehnt. Die Vorschläge der Stadt wiederum waren für ihn nicht akzeptabel (wir berichteten).

    Nachdem Hacker bei der Stadt also nicht weiterkam, versuchte er es auf der privaten Schiene - und hatte gleich Erfolg: In der Sailer-Halle stieß er bei Wolfgang und Peter Sailer sofort auf offene Ohren.

    Und nun werden Nägel mit Köpfen gemacht: "Zunächst wird in der Halle ein Feld errichtet, auf dem wohl je vier Spieler gegeneinander antreten können. Wenn wir sehen, dass großes Interesse besteht, ist künftig jeweils im Sommer eine Vergrößerung denkbar", erklärt Hacker, der in den kommenden Monaten in der Sailer-Halle zusammen mit Helge Pyka und Martin Löhle eine Inlinehockey-Stadtliga veranstaltet. "Dabei steht der Spaß im Vordergrund", betont er.

    Hacker verweist darauf, dass auf dem Feld auch Fußball gespielt werden soll. "Insgesamt richtet sich das Angebot an ein großes Breitensport-Publikum." Denkbar sei jedoch auch, dass Eishockeyspieler dort ihr Sommertraining durchführten. "Im Moment laufen einige Gespräche", erläutert Hacker. Zu den Interessenten gehört die Inlinehockey-Hobbymannschaft "White Sharks" (Weiße Haie).

    Deren Sprecher André Streifer bestätigt: In der Stadtliga wolle sein Team auf jeden Fall mitmischen. "Auf dem neuen Feld könnten wir auch Freundschaftsspiele oder ein eigenes Turnier veranstalten. Das ist ja in der Stadionhalle aufgrund der fehlenden Bande nicht möglich."

    Die "Haie" machen sich trotz aller Freude über das neue Angebot in der Halle aber auch weiterhin für einen eigenen Hockeyplatz in Memmingen stark. "Das wäre die beste Lösung", sagt Streifer.

    Auf die Zehen getreten

    Streifer und seine Mitstreiter treten ebenfalls seit Jahren den Verantwortlichen der Stadt auf die Zehen - bislang ebenso erfolglos wie zuvor Philipp Hacker. Seit Wochen warten die "Haie" auch auf eine Antwort der Stadt auf ihre jüngste Anfrage.

    "Ich werde mich diese Woche nochmals schriftlich an den Oberbürgermeister wenden und ihn um eine Antwort im Lauf der nächsten 14 Tage bitten", kündigt André Streifer an, der nicht lockerlassen will.

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