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Neues Fahrzeug feierlich begrüßt

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Neues Fahrzeug feierlich begrüßt

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    Seeg | pri | Die Feuerwehr Enzenstetten - eine Außengruppe der Seeger Feuerwehr - hat ein Nachfolgefahrzeug für das seit 36 Jahren in Dienst stehende Tragkraftspritzenfahrzeug übernommen. Peter Krick aus Kempten bei Bingen am Rhein, seit vielen Jahren regelmäßiger Urlaubsgast, vermittelte ein ausgemustertes Fahrzeug der Berufsfeuerwehr aus Wolfsburg.

    Als Vorsitzender des 'Internationalen Feuerwehr-Führungs- und Offiziersverein 50+' (IFFOV 50+) hatte Krick von der Suche der Kameraden nach einem geeigneten Fahrzeug erfahren. Da dies neben der Förderung der Jugendausbildung und -ausstattung eine Aufgabe seines Vereins ist, machte sich dieser auf die Suche. In fünf Sektionen über ganz Deutschland verteilt fanden sie alsbald das Gesuchte. Bei der Berufsfeuerwehr in Wolfsburg stand ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit einem 800 Liter Wassertank zur Ausmusterung an. Nach einigen Beratungen der Kameraden mit der Wehrführung und dem Seeger Feuerwehrverein entschlossen sich die Enzenstettener zum Kauf des 20 Jahre jungen Einsatzfahrzeuges.

    Eine Woche nach der Überführung nach Seeg übergaben es nun Vertreter des IFFOV 50+ an die neuen Besitzer. Zur Überraschung der Seeger Wehr brachte Peter Krick auch noch ein passendes Funkgerät mit. Der Wolfsburger Stadtbrandmeister Reinhart Otte erläuterte, dass dies das Standardfahrzeug der dortigen Wehren ist. Auch eine Drehleiter seiner Berufsfeuerwehr findet dieser Tage einen neuen Einsatzbereich: sie kommt zur Feuerwehr nach Hegge, informierte er die Kameraden.

    Bürgermeister Manfred Rinderle sagte zur Übergabe, bei der Wehrführung in Seeg wundere ihn mittlerweile nichts mehr. Durch vielseitige Kontakte und ein engagiertes Vorgehen sorge sie immer wieder für Überraschungen. Da der Brandschutz eine Pflichtaufgabe der Gemeinde sei, komme dieses Engagement jedem zu Gute. Aber auch die Vertreter des Vereins IFFOV 50+ waren überrascht: Das Fahrzeug war bereits bei der Übergabe als eines der Feuerwehr Seeg beschriftet. Dazu Kommandant Raimund Hindelang: 'Wir wollten nur sicher gehen, dass nichts mehr schief geht.'

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