Firma Mendler feiert – Am Wochenende Eröffnungsfest Füssen (hs). Modern, jugendlich, hell, Maßstäbe setzend und gelungen: Diese Begriffe waren immer wieder zu hören, als am Donnerstag Abend geladene Gäste und die Belegschaft das neue Autohaus der Firma Mendler feierten. Und gefeiert wird auch am Wochenende: Am 13. und 14. November findet für die Öffentlichkeit ein Eröffnungsfest mit einem vielfältigen Programm statt.
Ausgesprochen stilvoll ging die Eröffnung des neuen Autohauses an der Kemptener Straße in Füssen über die Bühne – mit Kapelle, Künstlern und einem Festessen. Unter den zahlreichen Gästen konnte Otto Mendler auch das Ehepaar von Thurn und Taxis sowie Dr. Irene Epple-Waigel begrüßen. In seiner Rede erinnerte Mendler an die Firmengeschichte, die ihren Ursprung in einer 1930 in Schwangau von Ignaz Mendler eröffneten "Reparatur-Werkstätte und Fahrradhandlung" hatte. 1960 schloss man mit BMW einen Händlervertrag für das südliche Ostallgäu ab, 1973 zog man nach Füssen. Mit der Gründung der BMW-Group und der damit verbundenen Erweiterung des Angebotes um die Marken Land-Rover, Rover, MG und Mini musste ein neues Domizil her. Die Bauarbeiten waren nicht immer einfach: Besonders der starke Winter 1998/99 sorgte für Probleme. Umso mehr bedankte sich Otto Mendler bei seiner Frau Ursula und der Belegschaft dafür, dass sie allen Schwierigkeiten zum Trotz die Bauarbeiten positiv begleitet hätten. Um das Betriebsklima scheint man sich bei der Firma Mendler ohnehin keine Sorgen machen zu müssen: Schließlich schenkte die Belegschaft dem Ehepaar Mendler nun einen Reisegutschein, da Ursula und Otto Mendler in der zurückliegenden Zeit tagtäglich gearbeitet hätten. Und niemand der Mitarbeiter könne sich erinnern, wann die beiden zuletzt im Urlaub gewesen sind. Keinen Reisegutschein, aber viel Lob hatte Bürgermeister Dr. Paul Wengert bei der Eröffnungsfeier parat: "Die Halle setzt Maßstäbe in dieser Stadt." Sie sei nicht nur sehr repräsentativ, sondern auch ausgesprochen funktionsfähig. In 100 Jahren, so orakelte der Rathaus-Chef, werde sie vielleicht unter Denkmalschutz stehen – als Beispiel für ein hervorragendes Industriebauwerk. Architekt Wilhelm Häussler, der mit seinem Team für das Bauwerk verantwortlich zeichnet, meinte: "Vor 20 Jahren hätte man das sicher anders gemacht." Doch habe er ganz bewusst ein "modisches Bauwerk" erstellen wollen, da Architektur auch immer ein Ausdruck von Mode sei. Zwei Wünsche an Bürgermeister Wengert, der den Neubau in höchsten Tönen gepriesen hatte, konnte sich Häussler nicht verkneifen: Er wünsche sich eine "autofreundliche Stadt, in der man mit dem Auto zum Einkaufen fahren kann und nicht sofort aufgeschrieben wird, nur weil man zweieinhalb Minuten zu spät kommt." Zudem sollte man in Füssen nicht nur auf die Häuser der Altstadt besonderen Wert legen, sondern auch auf Bauwerke aus diesem Jahrhundert. Häussler zählte dazu das Hallenbad, das man auch verbal "nicht in die Nähe eines Abbruches rücken" sollte.Über den guten Ruf, den das Autohaus Mendler über die Grenzen der Stadt genießt, sprach ein BMW-Vertreter. Er hatte auch ein besonderes Geschenk dabei: Eines von weltweit 30 Exemplaren einer funkgesteuerten BMW-Jubiläumsuhr. Diese Uhr, aber noch viel mehr, kann an diesem Wochenende bei der Firma Mendler besichtigt werden. Die Besucher erwartet unter anderem ein Geschicklichkeits-Training und den sogenannten BMW Brake-Car.