60 Plätze bei der Feldkirche - Bau zeitgleich mit Kreisverkehr Füssen (asp). Die Parkplätze entlang der Mauer des Waldfriedhofs kommen weg. Dafür baut die Stadt an der schräg gegenüberliegenden Wiese zwischen Bestattungsinstitut Klaus und der Feldkirche einen neuen Parkplatz für zirka 60 Pkw. Er entsteht zeitgleich mit dem am "Hopfener Dreieck" geplanten Kreisverkehr. Die Bauarbeiten beginnen nach Ostern, voraussichtlich am 23. April.
In Abstimmung mit dem Straßenbauamt und der Regierung von Schwaben wurde dieser Termin gewählt. Der bevorstehende Osterreiseverkehr sollte in Füssen nicht durch eine Baustelle ins Stocken geraten. Denn der Bau des "Kreisels" wird im Bereich des "Hopfener Dreiecks" mitunter zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen. Teilweise kommt es zu kurzzeitigen Totalsperrungen, und die Autofahrer müssen Umleitungen in Kauf nehmen. Welche Umfahrungen ausgeschildert werden, das wird von den Behörden in den nächsten Tagen festgelegt. "Mindestens ein Vierteljahr" werde sich der Bau des Kreisverkehrs hinziehen, berichtete Dieter Natterer vom Tiefbauamt der Stadt. Bei der Bürgerversammlung in der vergangenen Woche informierte Bürgermeister Dr. Paul Wengert über den geplanten Kreisverkehr und die Bürger erstmals auch über den neuen Parkplatz bei der Feldkirche. "Nach Ostern wird das Straßenbauamt mit dem Kreisel-Bau beginnen", sagte er und meinte: "Darauf sind wir stolz, dass sich die Situation am ´Hopfener Dreieck´ bald verbessern wird."In der Karwoche sollen die Aufträge an die Bauunternehmen vergeben werden, sieht der Zeitplan vor. Am 23. April steht der Baubeginn im Kalender. Weil es sich beim "Kreisel" um eine Staats- und eine Bundesstraße handelt, ist nicht die Stadt Füssen der Bauherr, sondern der Staat beziehungsweise das Straßenbauamt. Der künftige Kreisverkehr wird einen Durchmesser von zirka 36 Metern haben. "Er beginnt bei der Feldkirche, reicht bis zur Abfahrt der Weidachstraße und auch ein Stück in die Hopfener Straße hinein", beschrieb Dieter Natterer gegenüber unserer Zeitung die künftige Situation. Im Zusammenhang mit dem Bau des Kreisverkehrs entstehen für die Fußgänger und Radfahrer "Querungshilfen"; eventuell werden sie mit Zebrastreifen ausgestattet. Dem neuen Kreisverkehr geopfert werden alle bisherigen rund 30 Parkplätze entlang der Friedhofsmauer. Sie müssen für den kombinierten Geh- und Radweg weichen, der an der Ostseite der Augsburger Straße bis zur Weidachstraße verlängert wird. Die Stadt sorgt aber für Ersatz. Sie konnte ein Grundstück bei der Feldkirche erwerben und wird hier den neuen Parkplatz bauen. Zumindest provisorisch soll er mit dem Kreisverkehr fertiggestellt sein. Die Zufahrt zu diesem Parkplatz erfolgt von der Augsburger Straße aus. Wenige Wochen nach dem Startschuss für den Bau des Kreisverkehrs will die Stadt den Weiterbau des Gehweges vom Bootshafen entlang der Weidachstraße hinauf bis zum Friedhof anpacken (wir berichteten bereits mehrfach).