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Neuer Besitzer Weissinger will Auerberg-Gasthof sanieren

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Neuer Besitzer Weissinger will Auerberg-Gasthof sanieren

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    Bald wieder Brotzeit in Höhenlage Bernbeuren/Auerbergland (vit). 'Der Auerberg soll wieder ein attraktives Ausflugsziel für die ganze Region werden.' So beschreibt Christian Weissinger seine Ziele für die traditionsreiche Gaststätte auf dem Berg an der Grenze zwischen Allgäu und Oberbayern. Vor kurzem hat Weissinger das Gebäude in markanter Lage, das auf Bernbeurer Flur liegt, gekauft. Der 38-Jährige will das Wirtshaus und die 13 Gästezimmer nun modernisieren, spätestens im dritten Quartal soll es dann wieder Wanderer, Spaziergänger, Familienfeste, Firmenfeiern und Hochzeiten anlocken.

    Seit vielen Jahren lebt Weissinger zusammen mit seiner Familie in Bernbeuren. Zur Gemeinde und zu den früheren Besitzern der Gaststätte, Hans-Jörg und Hildegard Stechele, habe er ein recht gutes Verhältnis. Und so ging der Kauf des Gasthofs mit mehr als 400 Jahren Tradition harmonisch über die Bühne, sagt Weissinger. Zu der Gaststätte gehören auch rund 180 000 Quadratmetern Wiesen und Wald im Umfeld.

    Er fühle sich mit dem Berg verwurzelt, erklärt Weissinger. Das hat sein Interesse an dem geschichtsträchtigen Gebäude geweckt und er will die gastliche Tradition fortführen. Zunächst soll die Gaststätte aber modernisiert werden. Aktuellen Anforderungen genügen sollen nach dem Umbau auch die 13 Doppelzimmer, die Wiessinger jeweils mit Nasszelle, Fernseher und Internetanschluss ausstatten will.

    Der neue Besitzer kann sich vorstellen, dass der höchste Punkt der Region sich mit schöner Kirche und Gaststätte künftig besonders für Hochzeiten eignet. In der Wirtschaft sollen Kapazitäten für Feste mit bis zu 150 Gästen entstehen. Die Küche soll aber nicht nur für anspruchsvolle Gäste etwas bieten. Laut Weissinger werden auch künftig all die Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer willkommen sein, die eine Tasse Kaffee, ein Bier oder ein paar Wiener als Stärkung wollen. Natürlich dürfe jeder, der die Kirche besucht, auch künftig den Parkplatz oder den Spielplatz bei der Wirtschaft benutzen.

    Er selbst, so Weissinger zu unserer Zeitung, werde nicht als Wirt die Geschäfte führen. Dafür seien schon verschiedene andere Lösungen angedacht, die er noch nicht näher erläutern will.

    'Ich bin sehr froh, dass wieder jemand das Objekt angeht und dass es dort bald wieder Bier und Brotzeit gibt', sagt Bernbeurens Bürgermeister Heimo Schmid. Die Gaststätte unterhalb des 1055 Meter hohen Auerbergs liege in einem für Bernbeuren sehr markanten Gebiet. Die Umgebung des Gipfels sei für die Gemeinde von hohem geschichtlichen Wert. Besonders froh ist Schmid zudem, dass zusammen mit Weissinger auch die Tradition des Georgiritts am Auerberg fortgesetzt werden kann.

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