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Neuer Amtsleiter im Rathaus

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    Thomas Geiger für öffentliche Ordnung und Soziales in Lindenberg zuständig Lindenberg (sza). Die Wohnungssuche läuft auf Hochtouren. Thomas Geiger, der neue Leiter des Sachgebietes öffentliche Ordnung und Soziales, ist morgens mit dem Auto eine Dreiviertelstunde nach Lindenberg unterwegs. Seit zwei Wochen sitzt der 34-Jährige an seinem neuen Arbeitsplatz mit Blick auf den Stadtplatz. 'Ich habe aber zugesagt und dann erst den Blick aus dem Büro gesehen..'

    Das Panorama über seinem Schreibtisch war es nicht, was ihn an Lindenberg reizt. Geiger leitete vorher das Hauptamt im baden-württembergischen Schlier bei Ravensburg. Lindenberg ist eine Nummer größer: 'In meinem Sachgebiet habe ich mehr Leute als im gesamten Schlierer Rathaus arbeiten.' Für ihn ist seine neue Arbeit eine 'sehr attraktive Stelle. Der ruhige und gelassene Mann ist zufrieden: 'Bisher läuft´s ganz gut.'Nach seiner Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst startete der aus dem Main-Tauber-Kreis stammende Geiger im Landkreis Main-Spessart als stellvertretender Leiter der Abfallbewirtschaftung. Im September 2001 übernahm er die Leitung des Schlierer Hauptamtes. In Lindenberg ist er zuständig für Ordnungsrecht, Gewerbe, Soziales, Standesamt - und für Falschparker. So richtig eingelebt hat sich Geiger in seinem Büro noch nicht. Die Pflanze im Büro ist von ihm, die Bilder an der Wand noch von seinem Vorgänger Siegfried Müller. Der ist Mitte Oktober als Hauptamtsleiter nach Leibertingen gewechselt. 13 Bewerbungen habe es auf die Stellenausschreibung gegeben, sagt Roland Kappel, der als Hauptamtsleiter auch für Personalfragen zuständig ist. Aus dem eigenen Haus wollte niemand den Job haben. Ohnehin sei bei diesem Sachgebiet allgemein 'die Resonanz eher verhalten'. Zwei Bewerber, beide aus Baden-Württemberg, schafften es in die Endrunde vor den Stadtrat, der das letzte Wort hat. Dessen Entscheidung war laut Kappel eindeutig: Geiger setzte sich durch, seine Konkurrentin hatte das Nachsehen. Thomas Geiger, der Neue, muss sich erst noch einarbeiten, das Schmieden großer Zukunftspläne hält er für verfrüht. Doch die Ausgangslage ist nicht schlecht, meint Geiger, denn er hat ein 'sehr gutes und schlagkräftiges Team'.

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