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Neue Trasse nach Hurren geplant

Memmingen

Neue Trasse nach Hurren geplant

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    Die Kreisstraße MM20 zwischen Dickenreishausen und Hurren soll ausgebaut und zum Teil verlegt werden. Darauf einigten sich die Mitglieder des Memminger Bausenats einstimmig in ihrer jüngsten Sitzung. Die Stadtverwaltung wird mit den entsprechenden Grunderwerbsverhandlungen umgehend beginnen. Verlaufen diese positiv, kann die Straße voraussichtlich im nächsten Jahr gebaut werden.

    Laut dem städtischen Tiefbauamt ist die Kreisstraße auf Memminger Flur nur etwa 5,3 Meter breit. Daher müssten Busse und Lastwagen aufs Bankett ausweichen, wenn sie sich begegnen. Zudem entspreche der Straßenbelag "nicht den heutigen Anforderungen".

    So habe das Ingenieur-Büro Kolb und Mooser vergangenes Jahr im Auftrag der Stadt mögliche Trassen für einen Neubau der Straße untersucht. Die den Stadträten jetzt vorgestellte Streckenführung ist laut Tiefbauamtsleiter Ingo Mnich aus bau- und verkehrstechnischer Sicht sowie aus Sicht des Naturschutzes und mit Blick auf die Baukosten die "günstigste Lösung".

    Kreisverkehr vor Dickenreishausen

    Die vorgeschlagene Straßenführung (siehe Grafik) soll von Hurren aus auf der bestehenden Trasse durch den Wald führen. Nach der Querung des Radwegs wird die Straße künftig aber keinen Bogen mehr zum "Rankbauer" machen, sondern in gerader Linie weiterverlaufen, bis sie wieder auf die alte Trasse trifft. Zudem wird die Straße "Beim Sammesbauer" durch einen Kreisverkehr an die MM20 angeschlossen. Auf diese Weise soll auch die Geschwindigkeit der Autos vor dem Ortseingang von Dickenreishausen gedrosselt werden. Ferner weist das Tiefbauamt darauf hin, dass diese Lösung an jeder Stelle der Kreisstraße MM20 den Anschluss einer möglichen Umfahrung von Dickenreishausen erlaube.

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