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Neue Strahlentherapie am Memminger Klinikum

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Neue Strahlentherapie am Memminger Klinikum

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    Memmingen (br). Das Memminger Klinikum verfügt seit neuestem auch über die Möglichkeit, krebskranke Patienten zu bestrahlen. Bei der Eröffnung der 'Strahlentherapie Kaufbeuren-Memmingen', die im neuen Anbau des Hauses unterhalb des Sozialpädiatrischen Zentrums angesiedelt ist und als niedergelassene Gemeinschaftspraxis betrieben wird, wurde die hochmoderne Technologie hervorgehoben.

    Bislang mussten Patienten aus dem Raum Memmingen für eine Bestrahlung entweder nach Kempten, Ulm oder nach Kaufbeuren fahren. Dr. Andreas Schuck, der bis vor wenigen Monaten noch eine Professur für Hochpräzisionsstrahlentherapie an der Uni Münster innehatte, und jetzt zusammen mit Dr. Andreas Rhein und Dr. Albert Marxer in Kaufbeuren beziehungsweise Memmingen tätig ist, betonte, das Strahlentherapie-Institut in Memmingen sei eines der modernsten in Deutschland. Nicht zuletzt werde dies möglich durch die enge Zusammenarbeit mit dem bestehenden Institut in Kaufbeuren.

    Die in Memmingen eingesetzte innovative Technologie erlaube es, Tumor-Erkrankungen mit bislang unbekannter Präzision zu erfassen, so dass gesunde Organe und gesundes Gewebe optimal geschont werden könnten. Besondere Vorteile biete die aufwändige Ausstattung bei Brustkrebs, bei Prostatakarzinomen und bei Kopf-Hals-Tumoren. Mit fast chirurgischer Präzision könne hier bestrahlt werden, schwärmte Schuck.

    Atemabhängige Variante

    Auch könne eine atemabhängige Variante eingesetzt werden. Das heißt: Gerade bei Brustkrebs-Patientinnen wird das zu behandelnde Gewebe genauer erfasst. Auch kann der Bestrahlungstisch während der Behandlung nachjustiert, also jeweils optimal eingestellt werden.

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