Immenstadt plant weiteren Spazierwege-Ausbau in Bühl Bis zur Alpseewies Immenstadt (hfi). Zu einer Promeniermeile umgestaltet wurde der Weg am Ostufer des Großen Alpsees. Im Anschluss an das bereits in den zurücklie-genden Jahren sanierte Teilstück der Seepromenade vom Bootshafen bis zur so genannten Josefsklause wurden nun weitere, zum entspannten Spazieren und Verweilen einladende Wegeabschnitte mit einer Gesamtlänge von insgesamt annähernd 500 Metern fertig gestellt. So wurde bei dem Weg vom Einkehrstüble Josefsklause bis zur Wasserwachtstation und gleichermaßen auf dem weiteren Abschnitt bis zum Hauser-Strandbad der bisherige Asphaltbelag durch eine wassergebundene Decke ersetzt. Ziel sei es gewesen, so betont 1. Bürgermeister Gerd Bischoff, mit diesem naturnahen Ausbau einen Beitrag zur Entsiegelung der Böden zu leisten.
Im Übrigen seien vereinzelt asphaltierte Wegeabschnitte aufgelassen und unter Anpassung an die angrenzenden Feuchtflächen renaturiert worden. Durch die Vernetzung mit den Bahndurchlässen beim Hauser-Strandbad besteht jetzt eine optimale Anbindung der Strandpromenade an das hinterliegende Wegenetz in Richtung Zaumberg und Alpseewies. An dem neuen Wegeabschnitt laden zehn neue Ruhebänke zum Verweilen ein. In gleicher Zahl weit über das übliche Maß wurden auch Bäume gepflanzt. Die Stadt hat für die Baumaßnahme rund 85000 Euro aufzuwenden, wobei aber wiederum die Hälfte der Kosten durch Zuschüsse aus Städtebauförderungsmitteln abgedeckt werden können. Die Planung sieht vor, den Weg zukünftig noch in einem dritten Bauabschnitt bis Alpseewies und zwar in Teilen unmittelbar am Seeufer weiterzuführen. Mit den dazu vorgelegten Planungsvorschlägen hat sich bereits der Bauausschuss des Stadtrates auseinandergesetzt. Was die Finanzierung anbelangt, kann die Stadt mit Zuwendungen der Europäischen Union und des Freistaates Bayern rechnen.