Die Mitglieder des Oberstdorfer Gemeinderates haben einstimmig die Pläne für den Neubau der sanierungsbedürftigen Oberstdorf-Therme auf den Weg gebracht. Sie beauftragten die Verwaltung, die Bauleitplanung einzuleiten und ein Interessenbekundungsverfahren vorzubereiten, das die Grundlage für eine Förderung darstellt.
Die Kosten für das Projekt würden bei 30 Millionen Euro liegen - inklusive Abriss und Neubau eines Parkdecks. Fördermöglichkeiten seien zwar bereits mit der Regierung von Schwaben ausgelotet worden, die genaue Höhe steht aber noch nicht fest, erklärte Bürgermeister Laurent Mies.
Der Rathauschef betonte die Bedeutung, den Prozess jetzt auf den Weg zu bringen. 'Wir können heute einen großen Schritt machen', sagte Mies. 'Wir haben die Chance, ein Alleinstellungsmerkmal mit einem Mehrwert für Oberstdorf zu entwickeln.
Interessante Einblicke wie der Neubau des Erholungsbades im Oberstsdorfer Ortskern eines Tages aussehen könnte, erhielten die zahlreichen Besucher, die zur Ratssitzung nach Oberstdorf gekommen waren.
Vorgestellt wurden die Konzeption eines viergeschossigen Gebäudes, das den Besuchern auf verschiedenen Ebenen, Schwimmbecken (Erdgeschoss), einen Therapie- und Wellnessbereich (2. Obergeschoss) und eine Saunalandschaft mit Dachterrasse und – als besonderes Highlight – einen Infinity-Pool mit Blick in die Oberstdorfer Berge bieten soll.
Zudem soll es ein Gastronomie-Konzept auf zwei Stockwerken geben. Umkleiden und Personalräume sind im ersten Obergeschoss geplant. Wie die neue Therme aussehen soll steht noch nicht fest, es ist noch ein Architektenwettbewerb geplant.
Was genau geplant ist und wie die Besucherzahlen der Oberstdorf-Therme in Zukunft gesteigert werden sollen, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 16.02.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper