Die Pläne für den Neubau der Nebelhornbahn in Oberstdorf werden konkret: Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, bis zu 507.000 neue Aktien auszugeben. Davon sollen bis zu 338.000 Wertpapiere an bisherige Aktionäre über ein so genanntes Bezugsrecht abgegeben werden. Laut Bahn-Chef Peter Schöttl können aber auch Interessenten, die bisher noch keine Nebelhornbahn-Aktien besitzen, über ihre Bank Wertpapiere des Unternehmens zum Ausgabepreis von 28,50 Euro pro Stück ordern. Hauptgrund der Kapitalerhöhung ist der geplante Neubau der beiden Seilbahnabschnitte von der Talstation zur Seealpe und weiter zur Station Höfatsblick auf 1932 Metern Höhe. Die derzeit noch in Betrieb befindliche Großkabinenbahn mit einer Beförderungskapazität von 600 Menschen pro Stunde gilt als nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen sollen künftig bis zu 1200 Fahrgäste pro Stunde in modernen Zehner-Kabinen sitzend auf den Oberstdorfer Hausberg fahren. Bis zu 25 Prozent der Baukosten in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro könnte die Nebelhornbahn vom Freistaat über das Seilbahn-Förderprogramm erhalten.
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