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    bei Rudolf Scharpf'Geld statt für Feier für Kindergarten' Irsee (wow). Der scheidende Irseer Bürgermeister Rudolf Scharpf nahm nicht an seiner offiziellen Verabschiedung teil (wir berichteten). Dem Vernehmen nach hatte eine Entscheidung des Gemeinderates über den Ehrensold für Scharpf für Verstimmung gesorgt. Wir sprachen mit Scharpf über seine Beweggründe. Zur letzten Sitzung im Irseer Klosterbräu konnten sie nicht kommen. Das hatten sie zuvor schriftlich mitgeteilt. Warum sind sie zu ihrer Verabschiedung nach 24 Jahren als Bürgermeister nicht erschienen?Scharpf: Weshalb eine Verabschiedung? Ich verreise nicht und werde auch nicht umziehen. Zudem wurde im Gemeinderat meine Arbeit der vergangenen 24 Jahre mehrheitlich als Pflichterfüllung bewertet, deshalb gibt es für mich auch darüber hinaus nichts zu feiern.

    Wie viel Ehrensold bekommt ein ehemaliger Bürgermeister, und warum gab es bei dieser Entscheidung in ihrem Fall Probleme?Scharpf: Nach einer 12-jährigen Amtszeit erhält ein ehemaliger Bürgermeister von Gesetzes wegen ein Drittel seiner bisherigen Entschädigung. Nach einer 24-jährigen Amtszeit, wie in meinem Fall, hat der Gemeinderat einen gewissen Spielraum nach oben und kann zu dem Pflichtehrensold einen freiwilligen Ehrensold festlegen. In der letzten Sitzung wurde jedoch weniger als der mir zustehende Pflichtehrensold beschlossen'. Dem Gemeinderat ist bei der Festlegung ihres Pflichtehrensolds offenbar wegen falscher Vorinformationen ein Fehler unterlaufen. In der nächsten Sitzung muss ihr Sold deshalb noch einmal beschlossen werden. Hat diese Entscheidung Einfluss darauf, ob sie am 29. Juni zu ihrer offiziellen Verabschiedung kommen werden? Scharpf: Nein. Ich möchte grundsätzlich keine Feier mehr um meine Person. Stattdessen wünsche ich mir, dass die Marktgemeinde Irsee das Geld statt einer Feier dem Kindergarten Irsee zur Verfügung stellt. Rudolf Scharpf

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