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Nachgefragt bei Roland Helfrich, Bürgermeister von Betzigau

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Nachgefragt bei Roland Helfrich, Bürgermeister von Betzigau

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    Rohrbruch: Betzigau gibt Entwarnung Betzigau (raf). Ein Leck in einer Trinkwasser-Hauptleitung hat am Sonntag für Aufregung in Betzigau gesorgt: Zahlreiche Bürger saßen über Stunden auf dem Trockenen (wir berichteten). Gestern dann die Entwarnung aus dem Rathaus: 'Der Rohrbruch ist repariert, die Wasserversorgung läuft wieder völlig normal', so Bürgermeister Roland Helfrich auf Nachfrage der Allgäuer Zeitung.

    Ist das Leck jetzt völlig abgedichtet?

    Helfrich: Bis Montag mittag hat die Baufirma den Rohrbruch im Bereich von Haupt- und Raiffeisenstraße komplett behoben. Vermutlich gibt es noch eine zweite, allerdings unbedeutende Schwachstelle an einem verlängerten Hausanschluss. Diese werden wir aber erst bei besserem Wetter reparieren.

    Was kostet die gestrige Leitungsabdichtung?

    Helfrich: Die Gemeinde ist glimpflich davongekommen: Ich schätze rund 5000 Mark.

    Wieviel Wasser ist denn nun unterm Strich ausgelaufen?

    Helfrich: Insgesamt sind wohl rund 600 Kubikmeter im Erdreich versickert. Zum Glück wurden durch das Leck weder andere Leitungen noch die Straße in diesem Bereich beschädigt. Der Hochbehälter Waltris hat sich inzwischen wieder gefüllt ­ ein Beweis dafür, dass wir das Problem tatsächlich beseitigt haben.

    Was haben die gestrigen Wasseruntersuchungen des Gesundheitsamtes ergeben?

    Helfrich: Der Chlorwert im Wasser ist völlig harmlos, in ein bis zwei Tagen wird vermutlich gar kein Chlor mehr zu spüren sein. Dennoch werden heute nochmals Messungen stattfinden.

    Muss man in Betzigau in nächster Zeit mit weiteren Lecks rechnen?

    Helfrich: Nein. Der aktuelle Rohrbruch hat nichts mit der Qualität unseres Leitungsnetzes zu tun. So etwas kann andernorts jederzeit genauso passieren. Deshalb werden wir auch den betroffenen Leitungsstrang nicht vorzeitig erneuern.

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