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Nach Unfall im Stau: Urlauberin rastet aus

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Nach Unfall im Stau: Urlauberin rastet aus

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    Füssen/Lindau (az). Der starke Reiseverkehr in Richtung Süden hat am Faschings-Wochenende in der Region zu kilometerlangen Staus auf den Straßen geführt. So etwa auf der A96 Richtung Lindau. Für den Grenztunnel Füssen galt bereits ab dem frühen Samstagmorgen Blockabfertigung. Der Verkehr staute sich hier bis zum Abend auf einer Länge von über zehn Kilometern. In dem Rückstau auf der B310 verlor laut Polizei eine Urlauberin aus Baden-Württemberg nach einem Auffahrunfall völlig die Fassung.

    Die Frau war laut Polizei auf der B310 mit ihrem Pkw auf das vor ihr stehende Auto leicht aufgefahren. Es entspann sich ein Streit mit dem Fahrer des beschädigten Autos. Die Urlauberin war der Meinung, das Fahrzeug vor ihr nicht beschädigt zu haben. Sie stieg wieder in ihren Wagen und fuhr dem Vordermann nochmals auf. Damit wollte die 43-jährige laut Polizei darlegen, dass der erste Schaden nicht von ihr gewesen sein könne. Der Unfallgegner alarmierte daraufhin die Polizei. Die 43-Jährige wollte jedoch nicht anhalten und die Angelegenheit mit der Polizei klären. Sie rollte mit ihrem Wagen in der Kolonne weiter. Erst der vor ihrem Auto quer gestellte Streifenwagen konnte sie zum Anhalten zwingen. Die Frau bedachte die Polizisten mit üblen Beleidigungen und ließ sich auch nicht von ihrem Ehemann beruhigen. Gegen die Frau wird nun ermittelt wegen: vorsätzlicher Unfallverursachung, Beleidigung, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Widerstand.

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