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Nach Großbrand: Melodrom-Fans trauern in Kaufbeuren

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Nach Großbrand: Melodrom-Fans trauern in Kaufbeuren

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    Nach Großbrand: Melodrom-Fans trauern in Kaufbeuren
    Nach Großbrand: Melodrom-Fans trauern in Kaufbeuren Foto: Stephan Michalik

    Das 'Melo' in Kaufbeuren ist Geschichte. Gestern im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz bis auf die Grundmauern nieder. Spontan trafen sich am Samstagabend rund 100 treue Fans in der Märzenburg, um zu trauern.

    'Wir stehen aller unter Schock', sagt Ferdinand Leitner, ehemals 'DJ Rauschi' im Melodrom und Gast der ersten Stunde. Das Melodrom sei für ihn fast wie ein Wohnzimmer gewesen, erzählt er. Vor allem für die 'Schwarze Szene' (Gothic, Industrial, EBM, Anm. d. Red.) in Deutschland sei der Brand eine Tragödie. Aus ganz Süddeutschland pendelten Gäste am Samstag ins Melodrom. Auch Melodrom-DJ Dennis, Dennis Grieg, trauert um 'sein Melo': 'Wichtig für uns ist natürlich erst einmal, dass niemand ernsthaft verletzt wurde. Der Brand war so schon schlimm genug'. Für ihn waren das Melodrom-Team und die Besucher wie eine Familie, sagt er. 'Das 'Melo' hatte einen ganz besonderen Flair. Die Stimmung war friedlich, die Gäste und das Team toll. So etwas findet man kaum ein zweites Mal.' Wie es nun weiter gehen soll, wissen weder die beiden DJs, noch das restliche Team. Laut einem Statement auf Facebook können sie 'keine Aussagen zur Zukunft des Melodroms treffen.' DJ Dennis gibt die Hoffnung aber nicht auf: 'Der Jacko (Besitzer Jakob Eger, Anm. d. Red) ist ein Stehaufmännchen. Irgendwas wird weiter gehen. Nur in der Location, mit dem Charme, bekommt man das natürlich nicht mehr hin.'

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