Im gesamten Allgäu gibt es bisher noch keinen einzigen Fall des Corona-Virus. So viele Mundschutzmasken wie jetzt habe man noch nie verkauft, meint Michael Bentz, der Besitzer der Alpin und Rottach Apotheke in Kempten. Gegenüber der Allgäuer Zeitung gibt Bentz an, dass der Bestand langsam zur Neige gehe. Vor einer Ansteckung kann ein handeslüblicher Mundschutz aus Papier aber kaum schützen, meint Bentz weiter. Dieser dient vor allem dazu, dass ein Erkrankter niemanden ansteckt. Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, empfiehlt Bentz daher die Hust- und Nies-Etikette: Hand ober besser Ellenbeuge vor Nase und Mund halten und regelmäßig Hände mit Seife waschen. Catrin Fiedermutz, Hausärtzin in Bad Hindelang, spricht im Hinblick auf den Corona-Virus von einer beginnenden Panik bei den Menschen. Diese sei aber nicht gerechtfertigt. Einheimische, die in letzter Zeit weder in ein Risikogebiet gereist sind, noch Kontakt zu einer infizierten Person hatten, bräuchten sich laut Fiedermutz keine Sorgen zu machen. Auch Michael Bentz ist der Meinung, dass man wegen des Corona-Viruses nicht in Panik verfallen solle. Wer Bedenken habe, könne sich über die Internetseite des Robert-Koch-Institutes (RKI) informieren.
Coronavirus im Oberallgäu: die aktuelle Lage
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 26.02.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper