Mainz/Niederstaufen | wa | In Mainz spielte sich im Rahmenprogramm des ZDF-Fernsehgartens ein besonderes Spektakel ab. Neun Mountainbiker des Teams Zweirad Schubert Allgäu Power (Niederstaufen) gingen mit Willi Schöner als Einzelfahrer und einem Achterteam beim 24-Stunden-Rennen auf dem ZDF- Gelände an den Start. Joey Kelly als prominenter Starter führte die 260 Fahrer mittags in das Rennen.
Startfahrer Manfred Reis (Niederstaufen) gab als Vierter für das Westallgäuer Team ab an Holger Schubert (Wangen), der zwischenzeitlich auf Platz 1 fuhr. Ralph Seitz (Lindenberg), Jürgen Kurzemann (Niederstaufen) und Stefan Schubert (Wangen) hielten mit schnellen Rundenzeiten den ersten Platz in der Achter-Teamwertung. Hierzu trugen mit viel Motivation auch die starken Nachwuchsfahrer Matthias Reichart, Matthias Brinz und Andreas Kleiber (alle aus Lindenberg) bei, die in der Nacht über sich hinauswuchsen und einen Vorsprung von 40 Kilometern herausholten. 'Durch dieses Polster konnten wir unser fünfköpfiges Betreuerteam entlasten. Die sich schon seit 18 Stunden um das Team und um den Einzelfahrer Willi Schöner gekümmert hatten', kommentierte Teamchef Stefan Schubert, der die Organisation unter sich hatte. Das Team Zweirad Schubert Allgäu Power belegte mit 611 Kilometern und 8730 Höhenmetern den dritten Platz unter allen Teilnehmern und siegte in der Achter-Wertung.
Willi Schöner (Eisenharz) musste sich gleich mit drei WM-Favoriten messen. Nach sechs Stunden lag er auf Platz 5, was die Erwartungen übertraf. Viel trinken und immer wieder essen - das war das Konzept, das am Ende aufging. Nach zwölf Stunden, 250 Kilometern und 4000 Höhenmetern lag Willi Schöner plötzlich auf Platz 3.
Einzelfahrer Schöner auf Platz 3
Morgens um 8 Uhr attackierte er noch den Zweitplatzierten, der allerdings einen Vorsprung von zwölf Kilometern ins Ziel retten konnte. Nach 24 Stunden, 464 Kilometern und 6630 Höhenmetern holte Schöner überraschend, mit nur 19 Kilometern Rückstand auf Platz 1, den dritten Platz in der Einzelwertung.